Im Glanz der Rechtfertigung Röm 3, 21-28

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Im Glanz der Rechtfertigung Röm 3, 21-28

Einführung
Warum ist Jesu nicht im Bett gestorben?
Mit dieser Frage haben wir uns am vergangenen Mittwoch im Emmaus-Kurs in Fraureuth beschäftigt
Es wurde uns klar, dass das mit dem ganzen Opfergeschehen am Kreuz für uns nicht so einfach zu verstehen ist!
auch für viele Christen nicht
selbst für die, die lange schon auf dem Weg sind!
Wir können es sogar gut erklären
es ist uns sogar irgendwie verständlich
aber können wir es leben!
Dass es nicht nur uns so leicht fällt, sondern auch andere damit ganzschön zu ringen hatten, können wir bei Luther sehen
es dauerte lange
bis er verstanden hat, was Paulus da geschrieben
im Römerbrief
Text lesen!
Siehe auch: Textlesung

Textlesung Röm 3, 21-28

21 Doch jetzt hat Gott – unabhängig vom Gesetz, aber in Übereinstimmung mit den Aussagen des Gesetzes und der Propheten – seine Gerechtigkeit sichtbar werden lassen.
22 Es ist eine Gerechtigkeit, deren Grundlage der Glaube an Jesus Christus ist und die allen zugute kommt, die glauben. Dabei macht es keinen Unterschied, ´ob jemand Jude oder Nichtjude ist,`
23 denn alle haben gesündigt, und in ihrem Leben kommt Gottes Herrlichkeit nicht mehr zum Ausdruck,
24 und dass sie für gerecht erklärt werden, beruht auf seiner Gnade. Es ist sein freies Geschenk aufgrund der Erlösung durch Jesus Christus.
25 Ihn hat Gott vor den Augen aller Welt zum Sühneopfer für unsere Schuld gemacht. Durch sein Blut, das er vergossen hat, ist die Sühne geschehen, und durch den Glauben kommt sie uns zugute. Damit hat Gott unter Beweis gestellt, dass er gerecht gehandelt hatte, als er die bis dahin begangenen Verfehlungen der Menschen ungestraft ließ.
26 Wenn er Nachsicht übte, geschah das im Hinblick auf das Sühneopfer Jesu. Durch dieses hat er jetzt, in unserer Zeit, seine Gerechtigkeit unter Beweis gestellt; er hat gezeigt, dass er gerecht ist, wenn er den für gerecht erklärt, der sein ganzes Vertrauen auf Jesus setzt.
27 Hat da noch irgendjemand einen Grund, auf etwas stolz zu sein? Nein, das ist jetzt ausgeschlossen. Folgt das etwa aus dem Gesetz? Sofern das Gesetz zu bestimmten Leistungen auffordert: nein; sofern das Gesetz jedoch zum Glauben auffordert: ja.
28 Denn wir gehen davon aus, dass man aufgrund des Glaubens für gerecht erklärt wird und nicht, weil man bestimmte Gesetzesvorschriften einhält.
Rechtfertigung aus dem Glauben
Text
das ist das Urgestein unseres evangelischen Glaubens
es sind die Kernsätze, die Martin Luther in seinem Turmerlebnis getroffen haben
gibt aber kein Datum
durch Christus allein
Bildkarte
Worte in Sprache des Bildes umgesetzt
in Farbe, Form, in Teichen und Symbole
Blau
schönen guten Traum
tief wohltuendes Blau im Hintergrund
reicht über die Karte hinaus
in alle Richtungen
nach untenlediglich durch ein weißrosa Band unterbrochen
Buch
schweb ind der Mitte
weist sich als Bibel aus
Kapitel und Versangaben
jemand will sie lesen
ist aufgeschlagen
Buchstaben entziffern
Worte verstehen
goldene Fläche
befindet sich darüber
als spiegelt sich das Buch darüber
spiegelt sich nicht als Papier und Buchstaben
sondern in Gold
traum wird Wirklichkeit
Worte des Buches verwandeln sich in Glanz
so begegnet uns die Bibel als Wort Gottes
darum hat die Malerin Christine Klement ihr Bild "Wort Gottes" genannt
Wort Gottes
Worte der Bibel sprechen in unser Leben
und verwandeln sich
sie werden konkret
Psalwort = Trostwort
Seligpreisungen Jesu rühren uns in ihrer Tiefe an
Geschichten von Jesus stellen uns in Frage
oder bringen uns vorwärts
Worte der Offenbarung
geben uns Hoffnung und eine Zukunft
wiren wie ein Fels in der Brandung
die Worte der Bibel können unser Leben verwandeln!
Gerechtfertig
Heute das Wort der Rechtfertigung aus dem Römerbrief
Geschichte von einen Jugendlichen
Gespräch
Jugendlicher steht vor dem Scherbenhaufen seines Lebens - kann er da noch etwas gutes finden?
Gott sagt ja
er will aus den Bruchstücken unseres Lebens
einen Neuanfang machen
Geschichte
Ein Junge, mitten in der Pubertät, wird in eine Erziehungseinrichtung eingeliefert. Er entpuppt sich in jeder Hinsicht als schwierig. Aggressiv, zerstörerisch, unzugänglich. Nach einer gewissen Zeitspanne entwickelt sich ein Gesprächsfaden zwischen dem Jungen und einem der Erzieher. Das ermöglicht Gespräche. Der Junge hat über Jahre das allmähliche Sterben seines Vaters erlebt, der von Drogen abhängig war. Die Mutter ist Alkoholikerin. Für das Kind und später den Jugendlichen war eigentlich nie jemand wirklich da. Er blieb immer sich selbst überlassen. Nach dem Tod des Vaters kommt er deshalb von Zuhause weg. Eben in dieses Heim. In dem Gespräch mit dem Erzieher, das ein Hilfeschrei und lauter Aufschrei gegen das Elternhaus und das ganze Leben ist, wäre es ein Leichtes gewesen, in die Klage und die Beschimpfung gegen Eltern und Verhältnisse einzustimmen. Doch der Erzieher sagt etwas anderes, nämlich: „Das kannst du alles gegen deine Mutter vorbringen, aber ein Gutes hat sie, etwas Gutes hat sie gemacht: Sie hat dich geboren. Du bist da. Du lebst. Und das ist gut."
Der Erzieher deutet das Leben dieses Jungen neu. Das Leben mag zerbrochen aussehen, zersplittert wie ein früher vielleicht schönes, jetzt aber zerbrochenes Glas. Scheitern scheint das Einzige, was übrig geblieben ist. Doch das trübt dem Erzieher die Sicht nicht. Irgendwo wird auch hier etwas Gutes sein. Ein Ansatzpunkt für einen Neuanfang. Etwas, das eine Chance eröffnet. Und er findet die Worte: „Du bist da. Und du lebst. Und das ist gut."
Vergiss es nie, dass du lebst war keine eigene Idee un dass du atmest, kein Entschluß von dir
Du bist ein Gedanke Gottes ein genialer noch dazu. Du bist du Steh dazu Nimm dich an! Ja du bist du!
Mit Gott gibt es trotz aller Bruckstücke kein Leben in dem es nicht wieder bergauf geht
das meint die Bibel, wenn sie sagt, dass Gott den Sünder rechtfertigen will
Gott will nicht nur die Scherben zusammensetzen
sondern Heil machen
damit das Leben durch ihn gelingt
das dürfen wir glauben
Das Unmögliche wird möglich
das Undenkbare wird denkbar
Jesus ist das Zeichen
gestorben am Kreuz
auferweckt von dem Toten zum ewigen Lebern
Schatz Gottes
in unserer Hand
Lebensvollzug
das gilt es im Alltag umzusetzen
Anfang angedeutet
nicht einfach
ringen danach Gott zu gefallen
bei dem Jungen braucht es noch viele Gespräche mit dem Erzieher
Rückschläge müssen einkalkuliert sein
Vertrauen muss wachsen
aber Chance ist da
Rechtfertigung im Glauben
Wo stehen wir heute bei diesem Geschehen?
Sind wir bereit uns im Vertrauen auf Gott auf ihn einzulassen?
Trauen wir ihm zu, dass er es gut mit unserem Leben meint?
Vertrauen wir ihm?
Rechtfertigung
Rechtfertigungsdruck
unter dem Druck mich anderen gegenüber rechtfertigen zu müssen
Chef
Mitarbeiter
Ehepartner
Eltern
Gemeinde
usw.
vorauseilender Rechtfertigungswunsch
Hecheln nach Anerkennung
alles muss perfekt sein
Geltungssucht
bringen den Menschen an den Rand seiner Kräfte
Burnout
Schluss
Nicht vor uns selbst rechtfertigen
wir haben Fehler
wir versagen
wir sind nicht perfekt
Schwächen und Grenzen
scheitern ist an der Tagesordnung
unser Leben bleibt ein Fragment
Gott steht aber zu uns
Du bist da!
Du bist gewollt.
Du bist geliebt!
du bist gut gemacht!
Das will Gott
für jeden von uns in jedem Leben
da werden die Worte der Bibel in Glanz verwandelt
Da offenbart sich Gottes Gerechtigkeit in und durch uns!
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