von Bösen Weingärtner

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Handout

BIBELTEXT

Matthäus 21,33–46 (NGÜ NT+PS)
33 »Hört noch ein anderes Gleichnis!
Ein Gutsbesitzer legte einen Weinberg an, umgab ihn mit einem Zaun, hob auf dem Gelände eine Grube zum Keltern des Weins aus und baute einen Wachtturm. Dann verpachtete er den Weinberg und verreiste. 34 Als die Zeit der Weinlese kam, schickte er seine Diener zu den Pächtern, um seinen Anteil am Ertrag abholen zu lassen. 35 Doch die Pächter packten seine Diener; einen verprügelten sie, einen anderen schlugen sie tot, und wieder einen anderen steinigten sie. 36 Da schickte der Gutsherr andere Diener, eine größere Zahl als beim ersten Mal; aber mit denen machten sie es genauso. 37 Zuletzt schickte er seinen Sohn zu ihnen, weil er sich sagte: ›Er ist mein Sohn, vor ihm werden sie Achtung haben.‹ 38 Doch als die Pächter den Sohn sahen, sagten sie zueinander: ›Das ist der Erbe. Kommt, wir bringen ihn um, dann gehört das Erbe uns!‹ 39 Und sie packten ihn, stießen ihn zum Weinberg hinaus und brachten ihn um.
40 Was wird nun der Besitzer des Weinbergs mit diesen Pächtern machen, wenn er zurückkommt?« 41 Sie antworteten: »Ein böses Ende wird er diesen bösen Leuten bereiten, und den Weinberg wird er an andere verpachten, die ihm zur gegebenen Zeit den Ertrag abliefern.«

INTRO

Warum muss ich dir meine Aufmerksamkeit schenken?
Warum ist es wichtig für mich diese Predigt zu hören?

Warum erzählt Jesus Gleichniss?

Jesus lehrte und erzählte seine Gleichnisse um Menschen zur Selbstreflexion zu führen … weg von den vorgefertigten pauschalen Antworten auf bestimmten Situationen, Haltungen und Gewohnheiten.
Ähnlich wie die Sokrastische Methode der Fragestellung.
In dem er Geschichten erzählte und Fragen quasi rethorische Fragen stellte, brachte Jesus seine Zuhörer zu Antworten, die sie nicht geben wollten, zu neue Erkenntnisse, über sich selbst, über das was in ihren Herzen abging:
Die Menschen kam zu Jesus:
“Jesus, wer ist der “Nächste”, den ich lieben soll?” – eine eindeutige pauschale Antwort ist erwartet: “du sollst diejenigen lieben, die auch zu deinem Volk gehören, die, die genau so sind, die genau so leben, wie du lebst.” – Jesus erzählt dann eine Geschichte, wo die “Guten”(der Priester und er Levit) alles falsch machen, aber wo der “Böse verachtete Samaritaner” alles richtig macht. – Und so plötzlich wird die Antwort nicht mehr so einfach.
Es gibt Situationen, wo Schwarz-Weiß Antworten nicht möglich sind. Denn das Leben ist viel kompliziert.
“Jesus, diese Frau ist Fremd gegangen, eine Ehebrecherin. Sollen wir sie steinigen, wie die Bibel wortwörtlich anfordert? (Lev 20,10)” – was die Menschen von Jesus erwarten, ist ein eindeutiges “Ja” - und Jesus fordert sie heraus, dies doch zu tun, aber mit einer Bediegung: – “Wer keine keine Sünde hat, soll den ersten Stein werfen!” — und schon dreht Jesus alles. Er bringt sie zum Nachdenken, über ihr eigenes Leben, bevor sie sich das Recht nehmen, über anderen zu richten.
Und schon muss das Gewissen sich ganz anderen Fragen stellen, als man wollte.

Gott gibt, und er nimmt es wieder zurück

Das Gleichnis von den Weinbergpächtern, fordert uns auch zur Selbtsreflexion heraus ...
Besonders bei der Frage:
Kann Gott dir und mir ein Geschenk geben und dann nach einer Weile es wieder zurück nehmen?
Kann ich das, was ich von Gott bekomme, wieder verlieren?
Viele Antworten gehen jetzt bei uns durch den Kopf:
Ja, sicher
Nein, das geht gar nicht. So ist Gott nicht.
Eine Frage, die von gläubigen Christen immer neu gestellt wird: kann meine Erlösung annulliert/aufgehoben werden? Ja? Nein?
Diese Spannung, dieses Paradox auszuhalten, ist schwierig.
Besonders weil es in der Bibel, finden wir diese Beide Antworten:
Ja, passt auf, du kannst es verlieren.
Nein, nichts kann uns von Gott trennen.
nicht umsonst zerstreitet sich die Christenheit mit solchen Gegensätze seit der Zeit der Apostel.
ich finde es gut, dass wir nicht nur Schwarz-Weiß in der Bibel finden, denn so ist es die Realität.
Das Leben ist kompliziert, Umstände und Backgrounds sind vielfältig, und wir können nicht immer pauschale/allgemeine Antworten geben, für die große Fragen des Lebens und des Glaubens.
Denn jede Situation/Person/Geschichte ist anders.
Deshalb fordert Jesus uns immer wieder, diese Sachen gründlich zu reflektieren, zu hinterfragen …
Dieses Gleichnis stellt so einen Aspekt dar, den wir oft ungern hören: Ja, ich kann das, was ich von Gott bekomme, doch verlieren. - bzw. es kann mir weggenommen werden.

VORSCHLAG/TATSACHE/THESE

Welche These möchte ich darstellen/verteidigen?
Jesus gebraucht hier dieses Bild einer Verpachtung:

Was ist eine Verpachtung?

Wenn jemand eine landwirtschaftliche Fläche oder ein Grundstück nutzen darf, die einen anderen Besitzer gehört.
Der Pächter darf die Fläche nutzen/verändern um darauf zu arbeiten, um Gewinn aus einer Ernte zu ziehen.
Der Verpächter profitiert natürlich auch von dem Gewinn des Pächters, meistens durch ein prozentuales Anteil an dem Gewinn/Ernte. Dies wird meistens durch einen Vertrag geregelt und fest gemacht.
Eine gängige Praxis heute, und wie damals in der Zeit Jesu.
Wichtig ist es auch: Das was in dem Vertrag vereinbart wird, muss eingehalten werden.
Denn der Verpächter hat seinen Grundstück verpachtet, weil er nicht will, dass sein Besitzt einfach da steht, einfach rum liegt, unproduktiv zu sein, ohne das es Früchte trägt, ohne dass dadurch Gewinn erzielt wird.
So derjenige, der eine Fläche pachtet, hat die Verantwortung, an die Arbeit zu machen, mit den Ressourcen des Verpächters … er darf arbeiten wie er will, aber die Ernte am Ende der Saison, der Gewinn muss schon geliefert werden ...
Wenn das nicht geschieht, und der Pächter kein Gewinn erzielt, kann der Verpächter den Vertrag auflösen lassen, und die Fläche neu verpachten. Eine Menge stress für beide Seite.
Das geschieht nicht, weil der Verpächter böse/launisch ist, sondern, weil er keine unproduktive Fläche haben möchte. Seine Ressourcen sollen nicht einfach verschwendet werden.
Ungefähr diese Dynamik, ist was Jesus hier seinen Zuhörer darstellen will.

Gottes Reich - an dir und mir verpachtet

Gott baut sein Reich und das ist Gut. Eine neue Welt, wohin du und ich durch Gnade eingeladen werden, darin zu leben, Dinge mitzugestalten.
Ein Reich gekennzeichnet von Liebe, Gerechtigkeit und Freude. In einer versöhnte Beziehung, da wo wir Gott selbst sehen und kennen lernen können, durch Jesus Christus.
in der Kraft des Heiligen Geistes werden wir neu geboren, um eine neue Art Mensch zu werden, eine neue Art Gesellschaft zu formen, die diese Welt so dringend braucht.
Dieses Geschenk Gottes steht fest , es kann nicht kaputt gehen.
Gott liebt dich und mich und nichts was wir tun, kann diese Liebe kleiner oder große machen.
In dieser Beziehung zu leben, das ist Erlösung. Das ist was großartiges, was besonders, das ist heilig. Und nichts, kann uns von Gottes Liebe in Jesus Christus trennen. Das ist Gottes Reich.
Und wenn du in diesem Reich noch nicht lebst, dann komm und Glaube an Jesus Christus und finde wahres Leben. Gott meint es gut mit dir.
Nun, in diesem Reich, in dieser neuen Welt, alle und alles, was dieses Ziel der Liebe , der Gerechtigkeit, der Heiligkeit und der Gna nicht verfolgt, kann darin nicht bestehen: alles was selbstsüchtig ist, alles was überheblich und selbstgerecht ist, alles was böse und gemein ist, kann in diesem Reich nicht bleiben, ist inkompatibel … kann diese neue Welt nicht mitgestalten.
und dann, kann passieren, dass man im Reich Gottes zu einer “Persona non grata/unerwünschte Person” wird,
wie zwei iranische Diplomaten in der letzte Woche, zu unerwünschten Personen in Deutschland erklärt wurden
Gott tut das, nicht weil Er jemanden nicht mehr liebt, nicht weil er ein launischer Tyran ist, sondern weil das, was berufen wurde, um gute Früchte zu tragen, Fürchte der Liebe, Gerechtigkeit und Freude, diese Berufung nicht nach geht.
Und so haben wir dieses Paradox:
Erlösung kann man nicht verlieren … … und doch kann ich sie nicht erleben.
Gottes Reich ist für dich und für mich da, offen, nah, zugänglich … und doch kann ich es verpassen.
Es ist ein Geschenk für immer … das ich doch, mit der Zeit ablehnen kann.

ENTWICKLUNG

Wie beweise ich mit der Bibel meine These?

Gott ist der Eigentümer aller Dinge

Wir beten:
Dein Reich komme …
… denn dein ist das Reich
Alles was wir sehen und haben: Es ist Gottes Besitzt. Es ist Gottes Welt. Es ist Gottes Zeit. Es sind Gottes Ressourcen. Es ist Gottes Reichtum. Es ist Gottes Reich. Es ist Gottes Gemeinde. (Ps 89,12)
Alle wurde uns anvertraut. Es wird uns sozusagen “verpachtet”.
Dafür schließt Gott einen Bund mit uns. Bewegt von seiner Liebe, auf der Basis der Gnade.
Er verpachtet uns seine Ressourcen/Reichtum/Reich damit Er natürlich ein Gewinn daraus erzielen möchte. Gott will, dass es Früchte trägt.
Nein, Gott will keine Weintrauben, kein Mais, Raps oder Kohl.
Nein, Gott will kein Geld. Ihm gehört alles.
Nein, Gott braucht nicht irgendwelche Dienste, religiöse Dienste. (Er braucht nicht unsere Lieder. Er braucht nicht unsere Opfer und Gebete)

Gott will “Gewinn” erzielen

Er will, dass Liebe in uns wächst. Das ist der Gewinn, was er bekommen möchte.
Er will Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Vergebung, Großzügigkeit, Geduld, Sanftmut, Zuneigung, Selbstbeherrschung, Frieden, Freude...
Gott will, dass wir ihm kennen lernen, durch all diese Tugenden, die sein unsichbares Wesen ausmachen (Röm 1,20 und 2. Petrus 1,3)
Gott will sich selbst offenbaren (1.Joh 3,2; 1.Pe 4,13; 2.Kor 5,11; ). Das tat er in Jesus Christus, und das will er auch in uns tun, in dem Christus in dir und mir geformt wird (Gal 4,19)
Damit wir mit ihm eins werden (Joh 17), damit wir Teil seiner Natur (1. Pe 1,4) werden.

Israel versäumt den Bund

Der Bund mit dem Volk im alten Testament: Sie sollten heiliges Volk werden, abgesondert von Gott (Lev 20,26) … ein Königreich von Priestern … das ganze Volk sollte in der Beziehung zu Gott stehen, um ihm immer besser kennen zu lernen, und so ein Segen für anderen Völker werden. Sie sollte in diese Beziehung mit Gott auch geführt/einladen werden.
Gott hat Israel auserwählt, berufen, befreit, gesegnet und aufgebautGott hat alles gegeben, damit sie das werden, wozu sie berufen wurden.
In der Geschichte sehen wir aber, wie Israel den Bund mit Gott versäumt, nicht mit Hingabe nachgeht. Sie folgen anderen Götter nach. Sie lassen sich nicht von der Liebe Gottes, von seiner Gerechtigkeit und Gnade formen. Sie werden stolz, sie suchen ihren eigenen Weg.
Diesen Werdegang von Israel beschreibt Jesus mit dem Gleichnis:
Mehrmals warnten die Propheten, dass die Situation nicht ok ist. Sie sollen zu Gott zurückkehren, denn sonst, verpassen sie das Ziel, wozu sie berufen und gesegnet wurden und Gott wird dann anders eingreifen müssen … neu Verpachtung war schon angekündigt. … sie verfolgten die Propheten, die so was angekündigt haben.
Und ich spreche hier von Israel als Ganzes … aber natürlich, wer in all diese Warnungen im AT und hier gemeint sind, ist die Führung in Israel. Sowohl die politische als auch die religiöse Führung. Sie sind diejenigen, die dem Volk weit weg von Gott führt.
Sie waren sich sicher, dass sie für immer ihre Rechte/Stellung behalten werden … denn Gott ist treu.
Doch haben sie recht … ABER es gibt einen Moment, wo das ganze gar nicht mehr möglich sein wird.)
Jesus macht es dann ganz deutlich hier:
Matthäus 21,43 (NGÜ NT+PS)
43 Deshalb sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die rechten Früchte hervorbringt.
Dieses anderes Volk ist nicht natürlich, die Jesus Christus nachfolgen, die Gott und ihren Nächsten lieben - die sind diejenigen, die Gottes Tugenden … in der Beziehung zu Christus ... erleben und offenbaren.

Die Erklärung des Gleichnis von Jesus

Jesus erzählt nicht nur ein Gleichnis, sondern, er erklärt/kommentiert es auch, durch zwei Vergleiche aus dem Alten Testament (Bild-in-Bild) :

1) Aus dem Psalm

Matthäus 21,42 (NGÜ NT+PS)
42 Da sagte Jesus zu ihnen: »Habt ihr jenes Wort in der Schrift nie gelesen:
›Der Stein, den die Bauleute für unbrauchbar erklärten,
ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr getan,
und es ist etwas Wunderbares in unseren Augen‹?
Psalm 118,22 (NGÜ NT+PS)
22 Der Stein, den die Bauleute für unbrauchbar erklärten,
ist zum Eckstein geworden.
Ein Psalm, der die ewige Gnade und Gerechtigkeit Gottes preist. Die Gnade und Gerechtigkeit ist nicht begrenzt… Sie hat kein Ende
Jesus ist die vollkommen Offenbarung dieser Gnade und Gerechtigkeit. Der Eckstein (Perfekt, vollkommen, der Richtung, Orientierung gibt) …
Die Führung in Israel orientiert sich nicht mehr an der Gnade und an der Gerechtigkeit Gottes, sondern an religiösen Leistung und eigene Interessen.
Wer Gnädig ist, ist schwach. Wer Barmherzigkeit zeigt ist dumm. Es bringt keine Macht. Das bringt kein Sonderstatus. Weg damit. Unbrauchbar.
Aber genau dieser (der Gnade und Barmherzigkeit groß macht)… ist zum Eckstein geworden.

2) Aus dem Prophet Daniel

Um seine These zu bekräftigen, deutet er ein Bild aus dem Prophet Daniel
Matthäus 21,44 (NGÜ NT+PS)
44 Wer auf jenen Stein fällt, wird zerschmettert, und der, auf den der Stein fällt, wird von ihm zermalmt.«
In Daniel 2 lesen wir von dem Traum des Königs Nebukadnezar, König von Babylonien.
In seinem Traum/Vision sah er eine großes Standbild, eine riesige Statue.
Kopf aus Gold
Brust und Arme aus Silber
der Bauch und die Hüften aus Bronze.
Die Beine waren aus Eisen
die Füße dagegen bestanden zum einen Teil aus Eisen, zum anderen aus Ton.
Während der König die Statue bewunderte, löste sich ein Stein von einem Berg
schlug gegen die Füße des Standbildes, die ja aus Eisen und Ton bestanden, und zerschmetterte sie.
und so auch, auf einem Schlag wurden die Beine, Bauch, Brust/Arme und Kopf zertrümmert.

Daniel deutete dann den Traum:

Kopf aus Gold steht für Nebukadnezer selbst und sein babylonisches Reich.
Die Brust/Arme(Persein), Bauch (Griechland), Beine (Rom) und Füße (???) stehen für weitere Königreiche, die nach Babylonien entstehen werden … eins nach dem anderen, werden sie die Welt herrschen. Sie werden nicht so reich sein, wie Babylon … aber dann kommt das vierte Reich … so hart wie Eisen … dieses Reich wird alle anderen davor besiegen.
Aber dann die Füße und Zehen … Eisen und Ton … zum Teil stark, zum Teil schwach. Zwei Reiche, die versuchen Bündnisse zu schließen, werden aber nicht richtig zueinander halten.
dann, an den Tage der Herrschaft dieses Königreiches aus Eisen und Ton, wird etwas geschehen, was das ganze wackelige Struktur der Reiche der Welt zerstören wird.
Reiche, die auf Macht, Reichtum, Ausbeutung der Armen, Ungerechtigkeiten und Kriege aufgebaut wurden.
Sie werden von einem Stein (der Eckstein) zerstört: eine neue Art von Königreich wird entstehen, ein König, der die ganze Welt auf eine neue Art und Weise regieren wird.
So wird Gott sein Reich errichten … ein Reich für alle Ewigkeit … es wird genau dieses gemischtes Reich (Eisen unt Ton - Rom und die schwache Elite in Jerusalem) treffen … wie ein Stein, der von oben fällt und alles zermahlt.
Die Elite weiß: Wir sind hier gemeint
Matthäus 21,45–46 (NGÜ NT+PS)
45 Als die führenden Priester und die Pharisäer diese Gleichnisse hörten, war ihnen klar, dass sie damit gemeint waren. 46 Sie hätten Jesus am liebsten festgenommen, aber sie hatten Angst vor dem Volk, weil es ihn für einen Propheten hielt.
OK, … das ist dann dieses Einmalige Geschehen, wo Gott nicht mehr Israel als ein Stammesvolk beruft … sondern, er “verpachtet es neu” an die Jesus Nachfolger, Menschen aus alle Nationen, aus alle Ecken der Welt, die zu einem neuen heiliges Volk berufen wird - die Gemeinde ...
Aber jetzt … kann man das nicht mehr verlieren, oder?
Ein letztes Bs, aus der Offenbarung:

3) Gemeinde in Ephesus

In der Offenbarung, wird die Gemeinde in Ephesus ermahnt.
Die Gemeinde wird gelobt, dass sie sehr fleißig ist, dass sie eine gute Theologie hat, eine rechte Lehre hat, viel Leiden erlieten hat ...
aber dann … sagt Jesus:
Offenbarung 2,4–5 (NGÜ NT+PS)
4 Doch einen Vorwurf muss ich dir machen: Du liebst mich nicht mehr so wie am Anfang. 5 Erinnerst du dich nicht, wie es damals war? Wie weit hast du dich davon entfernt! Kehr um und handle wieder so wie am Anfang! Wenn du nicht umkehrst, werde ich mich gegen dich wenden und deinen Leuchter von seinem Platz stoßen.
In dem Moment, wo wir aufhören, Gott zu lieben, und anderen Menschen zu lieben, ist das nicht mehr Gottes Reich.
Dann kann Jesus sagen: ich muss es Neuverpachten.
Gruppe (Gemeinde) - als auch als Individuum (Gemeinde in Sardes Off 3,5) Hier geht es um einzelnen Menschen, deren Namen aus dem Buch des Lebens nicht gelöscht werden
Ich würde es so formulieren:
Wenn Gemeinden/Christen nur um sich selbst drehenm verwaltet.
Wenn alles eine Machtspielerei ist.
Wenn keine Vision mehr nach Außen gibt
Wenn Gnade, Liebe, Barmherzigkeit, Vergebung nicht mehr der Herzschlag einer Gemeinde ist … dann bewirkt Gott eine Neuverpachtung.

EVANGELIUM

Zeigen, dass alles was wir tun können, ist aus unserer eigener Kraft nicht möglich. Wir brauchen Jesus/Gott/Heiliger Geist
denn dein ist das Reich.
Alle Gehört Gott … sein Reich, seine Welt.
Wir haben das Privileg, berufen zu werden, und das Leben mit ihm (orietiert durch den Eckstein Christus) zu gestalten
Und … das Evangelium aber, verspricht noch was...
Dein …auch dein ist die KRAFT
… die Kraft, um im Gottes Reich zu leben, ist nicht meine/deine Kraft.
Es geht nicht darum, wie viel ich kann, wie stark ich bin (um Früchte zu tragen) … sondern, wie viel ich es mir bewusst mache, dass Gottes Kraft in mir wirkt.
2. Petrus 1,3 (NGÜ NT+PS)
3 In seiner göttlichen Macht hat Jesus uns alles geschenkt, was zu einem Leben in der Ehrfurcht vor ihm nötig ist. Wir haben es dadurch bekommen, dass wir ihn kennen gelernt haben – ihn, der uns in seiner wunderbaren Güte zum Glauben gerufen hat.
Welche ist meine größte Schwäche im Reich Gottes?
Das ich nicht vergeben kann?
Ich vergebe nicht aus meiner Kraft … dein ist die Kraft
Das Problem ist es, wenn ich denke, dass ich aus meiner Kraft allein vergeben muss?
wenn ich anderen auffordere, aus ihrer eigener Kraft mich zu vergeben.
Dass ich nicht großzügig sein kann?
Dein ist die Kraft … Gott sorgt für Ressourcen. Er bezahlt die Rechnung von Gottes Reich, wenn wir seine Gerechtigkeit an erster Stelle haben.
Vielleicht ist das Problem, dass ich Gott nicht wirklich vertraue, dass er doch für mich/ für seine Gemeinde und für alle anderen sorgen wird? - das hindert mich Großzügig zu sein.
darauf zu vertrauen, dass Gott es richtig und gerecht tun wird

ANWENDUNG

Was soll ich ab heute anders tun/denken?
Was soll ich vor Gott bringen?
Wie kann ich, durch mein Leben, ein guter Pächter vom Gottes neue Welt werden?
Möge dein und mein Leben viel Frucht geben … Früchte der Gerechtigkeit, der Gnade und der Liebe …
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