Mit dem Heiligen Geist

Bibelwoche 2022 / 2023   •  Sermon  •  Submitted
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Mit dem Heiligen Geist
Begrüßung
Losung
Psalm 126 LU
1 ein wallfahrtslied. Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir sein wie die Träumenden. 2 Dann wird unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Rühmens sein. Da wird man sagen unter den Völkern: Der Herr hat Großes an ihnen getan! 3 Der Herr hat Großes an uns getan; des sind wir fröhlich. 4 Herr, bringe zurück unsre Gefangenen, wie du die Bäche wiederbringst im Südland. 5 Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. 6 Sie gehen hin und weinen und tragen guten Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.
Gebet
Lied Wir haben Gottes Spuren fest gestellt
Gemeinsames Essen
Video: Pepper Bau deine Gemeinde
Bibelarbeit
Einleitung
Wir erleben in dieser Bibelwochenreihe die christliche Urgemeinde, wie sie trotz oder gerade wegen mancher Widerstände wächst. Beim ersten Bibeltext haben wir über das Thema Gemeinschaft und das miteinander Teilen nachgedacht. Das letzte Mal über das Thema Konfliktbewältigung und Ämter und Aufgaben in der Gemeinde.
Die Urgemeinde erlebte in der Zwischenzeit eine erste Verfolgung und auch einen ersten Märtyrer gab es zu beklagen. Es war Stephanus. Und kein anderer als der spätere Apostel Paulus, hier noch Saulus, war an dessen Tod daran Schuld. So dass die ersten Christen nun aus Jerusalem flohen. Diese Flucht diente aber letztlich der Ausbreitung des Evangeliums, so wie es der Tauf und Missionsbefehl von Jesus nach Matthäus 28,18-20 ausdrückt:
Matthew 28:18–20 LU
18 Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19 Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Wie es nun weitergeht, davon lesen wir heute in Apostelgeschichte 8 ,4-25:
Text lesen Apostelgeschichte 8,4-25
Acts 8:4–25 NGÜ NT+PS
4 Die Christen, die aus Jerusalem geflohen waren, machten überall, wo sie hinkamen, das Evangelium bekannt. 5 Unter ihnen war auch Philippus. Er ging in die bedeutendste Stadt von Samarien und verkündete dort, dass Jesus der Messias ist. 6 Scharen von Menschen hörten ihm mit ungeteilter Aufmerksamkeit zu; sie waren beeindruckt von dem, was er sagte, und das umso mehr, als sie die Wunder miterlebten, die durch ihn geschahen. 7 Bei vielen Besessenen fuhren die bösen Geister aus; sie verließen ihre Opfer mit lautem Geschrei. Auch zahlreiche Gelähmte und Verkrüppelte wurden geheilt. 8 In der ganzen Stadt herrschte große Freude. 9 Schon seit längerem hatte ein Magier namens Simon diese Stadt zum Schauplatz für sein Wirken gemacht. Er trat mit dem Anspruch auf, ein Meister der Magie zu sein, und seine okkulten Fähigkeiten setzten die Einwohnerschaft von Samarien in Erstaunen. 10 Auf ihn richtete sich die Aufmerksamkeit der gesamten Bevölkerung. »Dieser Mann ist die Kraft Gottes in Person«, sagten die Leute und nannten ihn »Die Große Kraft«. 11 Sie standen völlig unter seinem Bann, so sehr hatte er sie immer wieder mit seinen Zauberkünsten fasziniert. 12 Doch jetzt, als Philippus ihnen die Botschaft vom Reich Gottes verkündete und über Person und Werk von Jesus Christus sprach, wandten sie sich Philippus zu und schenkten ihm Glauben, und Männer und Frauen ließen sich taufen. 13 Auch Simon kam zum Glauben und ließ sich taufen. Von da an wich er Philippus nicht mehr von der Seite. Die Wunder, die er miterlebte und in denen sich Gottes große Kraft zeigte, ließen ihn nicht mehr aus dem Staunen herauskommen. 14 Als die Apostel in Jerusalem hörten, dass die Samaritaner Gottes Botschaft angenommen hatten, schickten sie Petrus und Johannes zu ihnen. 15 In der betreffenden Stadt angekommen, beteten die beiden für sie und baten Gott, ihnen den Heiligen Geist zu geben. 16 Denn bis zu diesem Zeitpunkt war der Heilige Geist noch auf keinen Einzigen von ihnen herabgekommen; sie waren nur auf den Namen von Jesus, dem Herrn, getauft. 17 Nach dem Gebet legten Petrus und Johannes ihnen die Hände auf, und jetzt bekamen auch sie den Heiligen Geist. 18 Als Simon sah, dass der Heilige Geist denen gegeben wurde, denen die Apostel die Hände auflegten, bot er Petrus und Johannes Geld an 19 und sagte: »Gebt mir Anteil an dieser Kraft, damit auch bei mir jeder den Heiligen Geist bekommt, dem ich die Hände auflege!« 20 »Zur Hölle mit dir und deinem Geld!«, fuhr Petrus ihn an. »Zu denken, was Gott schenkt, könne man kaufen! 21 Nein, du hast keinen Anteil an dieser Kraft und hast kein Anrecht auf sie. Denn in deinem tiefsten Innern bist du nicht aufrichtig vor Gott. 22 Bereue doch deine Verschlagenheit und bete zum Herrn! Vielleicht findest du Vergebung für deine üblen Absichten. 23 Ich sehe nämlich, dass dein Denken durch und durch vergiftet ist und dass das Böse dich fest in seinem Griff hat.« 24 Simon erwiderte: »Betet ihr für mich zum Herrn! Betet, dass nichts von dem eintrifft, was ihr mir angedroht habt!« 25 Nachdem Petrus und Johannes Jesus als den Herrn bezeugt und seine Botschaft bekannt gemacht hatten, kehrten sie nach Jerusalem zurück. Unterwegs verkündeten sie das Evangelium noch in vielen anderen Ortschaften Samariens.
Bibelarbeit zu Apostelgeschichte 8,4-25 erstellt im Dialog mit ChatGPT

Das Wirken des Philippus

Die erste Christenverfolgung zeigte ihre Wirkung - im positiven Sinne:
Acts 8:4 NGÜ NT+PS
4 Die Christen, die aus Jerusalem geflohen waren, machten überall, wo sie hinkamen, das Evangelium bekannt.
Philippus selbst kam nach Samarien
Was wissen wir über Samarien? (Gespräch)
Was ist das Neue am Wirken des Philippus in Apostelgeschichte 8,4-8 gegenüber dem bisherigen Wirken der ersten Christen besonders im Verhältnis zu Samarien?
In Apostelgeschichte 8,4-8 zeichnet sich Philippus durch ein besonderes Wirken aus, das sich von dem bisherigen Wirken der ersten Christen unterscheidet. Während die ersten Christen ihre Botschaft hauptsächlich an die Juden gerichtet hatten, beginnt Philippus nun auch in Samarien zu predigen. Dies stellt eine Abweichung von der bisherigen Praxis dar, da Juden und Samariter traditionell feindlich gegenüberstanden und keinen Kontakt miteinander hatten. Philippus' Wirken in Samarien zeigt somit eine Erweiterung des Missionsbereichs der frühen Christen und eine Öffnung für neue Zielgruppen.
Erläutere das noch etwas ausfürlicher!
In den frühen Tagen des Christentums richteten sich die Apostel und andere Anführer ihre Botschaft hauptsächlich an die Juden. Es gab jedoch eine Gruppe, die sich von den Juden unterschied und mit ihnen im Konflikt stand: die Samariter. Die Samariter waren Nachkommen anderer israelitischer Stämme, die im Assyrischen Völkermeer untergegangen sind, und sich daher von den jüdischen Traditionen und Praktiken unterschieden.
Apostelgeschichte 8,4-8 beschreibt, wie Philippus nach der Verhaftung von Stephanus nach Samarien kommt und dort predigt. Dies ist bemerkenswert, da die frühen Christen bis zu diesem Zeitpunkt ihre Botschaft ausschließlich an die Juden gerichtet hatten und keinen Kontakt zu den Samaritern hatten. Philippus' Entscheidung, in Samarien zu predigen, markiert einen wichtigen Schritt in der Ausdehnung des Missionsbereichs der frühen Christen.
Diese Handlung zeigt, dass die frühen Christen bereit waren, ihre Überzeugungen und ihre Botschaft an neue und ungewöhnliche Zielgruppen zu bringen, was eine Abweichung von den bestehenden sozialen und kulturellen Normen war. Es zeigt auch eine Öffnung des Christentums für eine breitere Palette an Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrer religiösen Überzeugungen. Philippus' Wirken in Samarien ist ein frühes Beispiel dafür, wie das Christentum auf eine pluralistische und inklusivere Haltung hinwies.

Was können wir als Christen im 21. Jahrhundert in Mitteleuropa daraus lernen?

Als Christen im 21. Jahrhundert in Mitteleuropa können wir aus Philippus' Wirken in Samarien lernen, dass es wichtig ist, über die eigenen traditionellen Grenzen hinauszudenken und die Botschaft Jesu Christi an neue und ungewöhnliche Zielgruppen zu bringen. Dies bedeutet, dass wir bereit sein müssen, uns mit Menschen unterschiedlicher Hintergründe, Überzeugungen und Lebensstile auseinanderzusetzen und unsere Botschaft in einer für sie verständlichen und ansprechenden Art zu präsentieren.
Es bedeutet auch, dass wir uns bemühen müssen, eine inklusive und pluralistische Haltung zu entwickeln, die es uns ermöglicht, alle Menschen willkommen zu heißen und ihnen die Chance zu geben, die Liebe und das Wissen über den Herrn Jesus Christus kennenzulernen.
Insgesamt zeigt uns das Beispiel von Philippus, dass wir uns ständig bemühen müssen, uns auf neue Herausforderungen und Gelegenheiten einzulassen, um die Botschaft Jesu Christi zu verbreiten und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Beschreibe die Lebenssituation der Menschen in Apostelgeschichte 8,4-8 in Samaria, auf die Philippus trifft.

Die Menschen, auf die Philippus in Apostelgeschichte 8,4-8 in Samaria trifft, lebten in einer gesellschaftlichen und religiösen Umgebung, die von Konflikten und Spannungen gekennzeichnet war. Die Samariter waren Nachkommen jüdischer Einwanderer, die aus Assyrien kamen, aber sich von den jüdischen Traditionen und Praktiken unterschieden. Sie waren daher von den Juden ausgeschlossen und lehnten sowohl ihre religiösen Praktiken als auch ihre Gesetze ab.
Die Menschen in Samaria befanden sich in einer Art religiöser und sozialer Zwischenwelt, in der sie weder vollständig Teil der jüdischen Gemeinschaft waren, noch vollständig Teil einer anderen religiösen Gemeinschaft. Sie lebten unter Bedingungen sozialer, politischer und religiöser Unsicherheit und suchten nach Wegen, ihre Identität und ihren Platz in der Welt zu definieren.
Philippus trifft auf Menschen, die vielleicht auf der Suche nach Antworten, Bedeutung und Zugehörigkeit waren, aber wahrscheinlich auch skeptisch und ablehnend gegenüber einer neuen religiösen Überzeugung waren, die ihnen von einem Außenseiter präsentiert wurde. Trotzdem trat Philippus mutig auf die Menschen in Samaria zu und brachte ihnen die Botschaft Jesu Christi, was zu einer großen Zahl von Bekehrungen führte.
Wie sah es mit Geister- und Dämonenglauben aus?
In Samaria im ersten Jahrhundert gab es einen starken Glauben an Geister und Dämonen. Die Menschen glaubten, dass böse Geister die Ursache für Krankheiten, Misserfolge und andere Probleme waren, und dass sie durch Beschwörungen, Rituale und andere Formen der spirituellen Übernatürlichkeit bekämpft werden konnten.
Die apostolische Gemeinde, zu der Philippus gehörte, lehrte jedoch, dass Jesus Christus alle Macht und Autorität in Himmel und auf Erden besaß und dass er dämonische Kräfte besiegt hatte. Philippus nutzte die Gelegenheit, die er in Samaria hatte, um diese Botschaft zu verkünden und den Menschen zu zeigen, dass sie von ihren Sünden und Dämonen befreit werden konnten, indem sie an Jesus glaubten.
Diese Lehre war für die Menschen in Samaria neu und ungewöhnlich, aber Philippus zeigte durch seine Taten und seine Überzeugungskraft, dass er die Wahrheit sprach, was viele dazu bewog, seiner Botschaft zu folgen und sich zu bekehren. In diesem Sinne half Philippus den Menschen in Samaria, ihren Glauben an Geister und Dämonen aufzugeben und sich stattdessen auf den Glauben an Jesus Christus zu konzentrieren, was zu einem tieferen Verständnis ihrer Identität und ihres Zwecks führte.

Beschreibe im Vergleich dazu die Lebenssituation der Menschen von heute hier im Altenburger Land.

Die Lebenssituation der Menschen im Altenburger Land im 21. Jahrhundert unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von der Lebenssituation der Menschen in Samaria im ersten Jahrhundert. In modernen Gesellschaften wie Deutschland sind die meisten Menschen gut vernetzt und haben Zugang zu vielfältigen Informations- und Kommunikationsmedien.
Die Menschen leben in einer Zeit großer sozialer, politischer und wirtschaftlicher Stabilität und haben in der Regel Zugang zu einer breiten Palette an Bildungs- und Karrieremöglichkeiten. Viele Menschen genießen einen hohen Standard an Lebensqualität und Konsumgütern.
Dennoch gibt es auch in moderner Gesellschaft Herausforderungen und Probleme, die die Menschen beeinflussen können. Einige Menschen leiden unter Einsamkeit und Isolation, andere unter Stress und finanziellen Problemen. Manche Menschen suchen nach Bedeutung und Sinn in ihrem Leben und fragen sich, wer sie sind und was ihr Zweck ist.
In dieser Hinsicht ist die Lebenssituation der Menschen in moderner Gesellschaft ähnlich wie die Lebenssituation der Menschen in Samaria im ersten Jahrhundert. Obwohl die Umstände unterschiedlich sind, gibt es immer noch ein tiefes menschliches Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Bedeutung und einer Antwort auf die grundlegenden Fragen des Lebens. Als Christen im 21. Jahrhundert können wir die gleiche Botschaft verkünden und die Menschen ermutigen, die Wahrheit über Jesus Christus zu erkennen und ihre Beziehung zu ihm zu vertiefen.
Welche Rolle spielt da noch der christliche Glaube und welche Möglichkeiten gibt es ihn besser zu verkünden?
Der christliche Glaube kann für die Menschen eine Quelle von Hoffnung, Trost und Orientierung sein. Als Christen können wir die Wahrheit über Jesus Christus verkünden und die Menschen dazu einladen, eine Beziehung zu ihm aufzubauen. Dies kann ihnen helfen, Antworten auf die grundlegenden Fragen des Lebens zu finden und ihnen eine neue Perspektive auf ihre Herausforderungen und Probleme bieten.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den christlichen Glauben zu verkünden. Eine davon ist durch persönliche Beziehungen und Gespräche mit Freunden, Familie und Kollegen. Man kann auch an Gemeindeveranstaltungen teilnehmen und durch soziale Medien oder Online-Ressourcen die Botschaft teilen.
Es gibt viele Möglichkeiten, den christlichen Glauben im 21. Jahrhundert besser zu verkünden. Hier sind einige:
Verwenden von sozialen Medien: Viele Menschen nutzen heute soziale Medien, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben und sich über die Welt auf dem Laufenden zu halten. Als Christen können wir diese Plattformen nutzen, um unseren Glauben zu teilen und andere dazu zu inspirieren, ihr eigenes spirituelles Leben zu vertiefen.
Gemeinschaft mit anderen Christen: Es ist wichtig, eine enge Gemeinschaft mit anderen Christen aufzubauen, um uns gegenseitig zu ermutigen und zu stärken. Dies kann durch regelmäßige Gottesdienste, Bibelstudien oder kleine Gruppen erfolgen.
Dienst an anderen: Eine der besten Möglichkeiten, den christlichen Glauben zu verkünden, ist durch den Dienst an anderen. Dies kann durch Freiwilligenarbeit in Gemeinden, Krankenhäusern oder Schulen geschehen.
Persönliches Zeugnis: Schließlich ist es wichtig, unsere eigene Geschichte und unseren Glauben mit anderen zu teilen. Wir können erzählen, wie Jesus unser Leben verändert hat und warum wir glauben, dass er die Wahrheit ist.
Ein weiterer wichtiger Ansatz ist das Engagement in der Gemeinde und das Dienen anderen. Durch das Zeigen von Liebe, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft können wir den Glauben an Jesus Christus verkünden und das Evangelium auf lebendige und überzeugende Weise demonstrieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Verkündigung des christlichen Glaubens keine einmalige Angelegenheit ist, sondern ein kontinuierlicher Prozess, bei dem wir uns ständig bemühen, anderen von der Liebe und dem Erlösungsplan Gottes zu erzählen.

Petrus und Johannes in Samarien Apg 8,14-17 – die Vollmacht des Heiligen Geistes

Welche Rolle spielen Petrus und Johannes gegenüber Philippus?
In Apostelgeschichte 8,4-25 spielen Petrus und Johannes eine wichtige Rolle gegenüber Philippus. Philippus war bereits in Samarien tätig und hatte viele Menschen zum Glauben an Jesus Christus geführt. Trotzdem fehlte ihnen noch die Vollmacht und die Gaben des Heiligen Geistes, die die Apostel hatten.
Petrus und Johannes wurden daher von Jerusalem nach Samarien gesandt, um die Menschen, die Philippus bekehrt hatte, zu taufen und ihnen den Heiligen Geist zu geben. Dies zeigt, dass Philippus in seinem Wirken begrenzt war und dass Petrus und Johannes eine höhere Autorität in der frühen Kirche hatten. Es unterstreicht auch, dass die frühen Christen eng zusammengearbeitet haben und dass die Apostel dafür verantwortlich waren, die neuen Gläubigen zu bestärken und sicherzustellen, dass sie den Heiligen Geist empfingen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Petrus und Johannes gegenüber Philippus eine führende Rolle spielten, indem sie die frühe Kirche unterstützten und stärkten, indem sie die Gaben des Heiligen Geistes vermittelten.
War die Autorität von Petrus und Johannes größer als die von Philippus?
Ja, die Autorität von Petrus und Johannes war größer als die von Philippus. In Apostelgeschichte 8,4-25 werden Petrus und Johannes von Jerusalem nach Samarien gesandt, um die Menschen zu taufen und ihnen den Heiligen Geist zu geben, die von Philippus bekehrt worden waren. Dies zeigt, dass Philippus in seinem Wirken begrenzt war und dass Petrus und Johannes eine höhere Autorität in der frühen Kirche hatten.
Petrus und Johannes waren beide Apostel und hatten direkte Beziehungen zu Jesus Christus. Petrus wurde von Jesus als "Felsen" bezeichnet und als einer, auf den Jesus seine Kirche aufbaute (Matthäus 16,18). Johannes war einer von Jesus' engsten Jüngern und war Zeuge vieler Wunder und Ereignisse in Jesu Leben.
Daher kann man sagen, dass Petrus und Johannes eine größere Autorität in der frühen Kirche hatten als Philippus, da sie direkte Beziehungen zu Jesus hatten und durch ihre Apostelstellung beauftragt waren, die frühe Kirche zu leiten und zu stärken.
Ist der Besuch von Petrus und Johannes ein Kontrollbesuch, eine Visitation, eine Legitimierung oder der Versuch einer Ein- bzw. Unterordnung des Philippus, der nicht zu eigenständig sein darf? Es ist wahrscheinlich nicht als Kontrollbesuch oder als Versuch einer Ein- oder Unterordnung von Philippus zu sehen. In der Bibel gibt es keine Anzeichen dafür, dass Petrus und Johannes versuchten, Philippus' Autorität oder seinen Dienst einzuschränken oder ihn unterzuordnen. Stattdessen scheint es eher eine Form der Unterstützung und Ermutigung zu sein. In Apostelgeschichte 8,4-25 ging es darum, die neuen Gläubigen in Samarien zu bestärken und sicherzustellen, dass sie den Heiligen Geist empfingen. Petrus und Johannes wurden von der frühen Kirche gesandt, um die frohe Botschaft von Jesus Christus zu verkünden und die Kirche zu stärken. Sie kamen nach Samarien, um den neuen Gläubigen ihre Unterstützung und ihren Segen zu geben und sicherzustellen, dass sie auf dem richtigen Weg waren. In diesem Sinne kann man sagen, dass der Besuch von Petrus und Johannes eine Form der Legitimierung und Bestätigung des Dienstes von Philippus war. Sie kamen, um die neuen Gläubigen zu taufen und ihnen den Heiligen Geist zu geben, was zeigt, dass sie Philippus' Arbeit anerkannten und bestätigten. Es war ein Zeichen der Zusammenarbeit und Unterstützung unter den frühen Christen, die gemeinsam daran arbeiteten, die frohe Botschaft von Jesus Christus zu verkünden.
Wurde damit der Dienst des Philippus durch Johannes und Petrus bestätigt?
Ja, man kann sagen, dass der Dienst des Philippus durch die Ankunft von Petrus und Johannes bestätigt wurde. In Apostelgeschichte 8,4-25 kommen Petrus und Johannes nach Samarien, um die Menschen zu taufen und ihnen den Heiligen Geist zu geben, die von Philippus bekehrt worden waren. Dies zeigt, dass die frühe Kirche Philippus' Wirken anerkannte und bestätigte, indem sie Petrus und Johannes schickte, um die neuen Gläubigen zu bestärken und sicherzustellen, dass sie den Heiligen Geist empfingen.
Dies ist auch ein Beispiel für die enge Zusammenarbeit und Unterstützung unter den frühen Christen, die darauf ausgerichtet waren, die frohe Botschaft von Jesus Christus zu verkünden und die Kirche zu stärken. Philippus' Dienst und Beitrag zur Verbreitung des Glaubens in Samarien waren ein Teil davon, und durch die Ankunft von Petrus und Johannes wurde dies bestätigt und unterstützt.
Wie können sich christliche Gemeinden im 21. Jahrhundert gegenseitig unterstützen und ermutigen?
Christliche Gemeinden im 21. Jahrhundert können sich auf verschiedene Arten gegenseitig unterstützen und ermutigen:
Gemeinsame Gottesdienste und Gebetszeiten: Zusammenkommen und beten kann eine starke Quelle der Stärkung und Unterstützung für Gläubige sein.
Gemeinsame Aktivitäten und Projekte: Gemeinsame Dienstleistungen, Missionen oder andere Aktivitäten können Gläubige zusammenbringen und ihre Beziehungen stärken.
Mentoring und spirituelle Führung: Ältere Gläubige können jüngere Gläubige durch Mentoring und spirituelle Führung unterstützen.
Gegenseitige Förderung und Anerkennung: Ein ermutigendes Wort oder eine Anerkennung für das Engagement und die Arbeit, die andere Gläubige leisten, kann eine große Stärkung sein.
Kooperation in diakonischen Projekten: Christliche Gemeinden können gemeinsam diakonische Projekte und Aktivitäten unterstützen, um den Bedürftigen in ihrer Gemeinde und ihrer Umgebung zu helfen.
Gegenseitige Förderung: Christliche Gemeinden können gegenseitig Prediger, Lehrer und Künstler fördern, um die Gaben und Fähigkeiten jeder Gemeinde zu nutzen.
Bibellehre und Spiritualität: Christliche Gemeinden können gemeinsam Bibelstudien, Gebetsgruppen und spirituelle Übungen anbieten, um den Glauben zu stärken und zu vertiefen.
Ökumenische Zusammenarbeit: Christliche Gemeinden können ökumenische Partnerschaften mit anderen Kirchen und Glaubensgemeinschaften aufbauen, um gemeinsame Ziele und Projekte zu unterstützen und die christliche Einheit zu fördern.
Dies sind nur einige Beispiele, aber es gibt viele weitere Möglichkeiten, wie christliche Gemeinden im 21. Jahrhundert gegenseitig unterstützen und ermutigen können. Wichtig ist, dass sie gemeinsam daran arbeiten, die frohe Botschaft von Jesus Christus zu verkünden und den Glauben zu stärken.

Simon Apg8,9-13+18-24

Was weißt Du über Simon Magnus?
Simon Magnus ist eine biblische Figur, die in der Apostelgeschichte erwähnt wird. Laut der Apostelgeschichte war Simon ein Zauberer oder Hellseher in Samaria, der sich nach dem Besuch der Apostel Petrus und Johannes zum Christentum bekehrte. Trotz seiner Konversion versuchte Simon, gegen Geld das Charisma des Heiligen Geistes zu verkaufen.
Die Apostelgeschichte stellt Simon als einen falschen Propheten dar, der von Petrus und Johannes korrigiert wurde. Die Geschichte von Simon Magnus wird oft als Beispiel für Simony und die Gefahr spiritueller Korruption herangezogen.
In manchen frühen christlichen Traditionen wurde Simon Magnus als eine Art Antichrist oder falscher Messias angesehen und als eine Bedrohung für die Kirche dargestellt. Einige Gruppen, einschließlich der Simonianer, einer frühen christlichen Sekte, bezogen sich auf Simon Magnus als eine Art spirituellen Lehrer oder Guru.
Was ist ein Magier zur Zeit der Apostelgeschichte?
Ein Magier in der Zeit der Apostelgeschichte war jemand, der als Zauberer oder Hellseher bezeichnet wurde und für seine Fähigkeiten, Wunder oder spirituelle Phänomene zu vollbringen, bekannt war. Magier waren in vielen antiken Kulturen weit verbreitet und wurden oft für ihre spirituellen oder mystischen Fähigkeiten geschätzt.
In der Bibel werden Magier oft negativ dargestellt, insbesondere im Kontext von Aberglauben und okkulten Praktiken. In der Apostelgeschichte wird Simon Magnus als ein Beispiel für einen solchen Zauberer oder Hellseher präsentiert, der seine Fähigkeiten gegen Geld anbietet.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Darstellung von Magiern in der Bibel und in anderen antiken Quellen oft von der jeweiligen kulturellen Perspektive und Vorurteilen beeinflusst wurde. Magier waren oft für ihre Fähigkeiten gefürchtet und wurden als Bedrohung für die herrschende religiöse und politische Ordnung angesehen.
Simon setzte mit seinem Auftreten die Menschen in Erstaunen. Heute wäre er vielleicht Medienmacher und Influencer. Er ließ sich von der Verkündigung des Philippus für den Glauben an Jesus gewinnen. Wie müsste heute die Verkündigung aussehen, die Meschen wie Simon begeistert?
Petrus und Johannes weisen Simons Vorschlag zurück. Sie sind nicht anfällig für Korruption und Machtmissbrauch. Was gefährdet heute die Gemeinde, wofür sind wir anfällig? Was müssen wir zurückweisen?
Simon ist von der Kraft des Heiligen Geistes beeindruckt. Wo erleben wir die Wirkungen des Heiligen Geistes?
Was ist Simonie?
"Simony" ist ein Begriff aus dem Christentum, der die Übertragung spiritueller Güter oder Amtsstellungen gegen Geld oder materielle Vorteile bezeichnet. Es ist eine Form der Korruption und wird in den meisten Konfessionen als schwerwiegende Sünde angesehen.
Erläutere das genauer und woher kommt der Begriff?
Der Begriff "Simonie" kommt vom Namen Simon Magus, einem biblischen Figuren, der laut der Apostelgeschichte (Apostelgeschichte 8:9-24) versuchte, das Charisma des Heiligen Geistes gegen Geld zu verkaufen. Die Praxis, spirituelle Güter oder Ämter gegen materielle Vorteile zu verkaufen, wurde daher nach ihm benannt.
In der Kirchengeschichte wurde die Simony als eine der schwerwiegendsten Verbrechen angesehen, da sie die Integrität der Kirche untergrub und das Konzept der Gnade und Berufung durch Gott untergraben konnte. Es wurde oft mit Exkommunikation oder sogar mit dem Tod bestraft.
Im Laufe der Geschichte hat sich die Bedeutung von "Simony" erweitert, um auch den Verkauf religiöser Gegenstände oder das Anbieten von Gebeten oder spirituellen Handlungen gegen Geld zu bezeichnen. Es bleibt jedoch eine schwerwiegende Sünde in vielen Konfessionen.
Gab es Machtmissbrauch bei den ersten Christen in der Apostelgeschichte?
Ja, es gab in der frühen christlichen Gemeinde, die in der Apostelgeschichte beschrieben wird, Fälle von Machtmissbrauch. In einigen Fällen nutzten bestimmte Personen ihre Autorität aus, um ihre eigenen Interessen zu fördern oder um andere zu kontrollieren.
Ein bekanntes Beispiel ist die Geschichte von Ananias und Sapphira in der Apostelgeschichte 5:1-11, die behaupteten, einen Teil ihrer Besitztümer für die Gemeinde zu verkaufen, aber tatsächlich einen Teil davon behielten. Als Petrus von ihrer Lüge erfuhr, starben sie plötzlich, was als Strafe für ihren Betrug gesehen wurde.
In anderen Fällen kämpften Führer und Mitglieder der Gemeinde um Einfluss und Kontrolle, was zu Spannungen und Konflikten führte. Zum Beispiel gab es in der Gemeinde in Korinth Streitereien und Rivalitäten zwischen verschiedenen Anführern und Gruppen (1. Korinther 1:10-17).
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Apostelgeschichte und andere Teile der Bibel auch positive Beispiele von Führung und Dienst in der frühen christlichen Gemeinde zeigen, insbesondere durch die Arbeit der Apostel und anderer führender Figuren.
Wie sieht die Frage mit dem Machtmissbrauch in der Auseinandersetzung mit Simon, dem Magier aus?
In der Geschichte von Simon, dem Magier, in der Apostelgeschichte 8:9-24, gibt es einen Hinweis auf den Machtmissbrauch von Simon. Laut der Apostelgeschichte übt Simon großen Einfluss auf die Menschen in Samaria aus und nutzt seine magischen Fähigkeiten, um sie zu beeindrucken und ihre Loyalität zu gewinnen.
Als die Apostel Petrus und Johannes in die Stadt kommen, um das Evangelium zu predigen, werden sie von Simon angezogen und er bittet sie, ihm die Macht zu geben, durch die die Apostel die Menschen heilen und besessen machen können. Petrus weist Simon jedoch ab und warnt ihn, dass er sich durch seinen Wunsch nach Macht und Kontrolle von dem wahren Glauben abwendet.
Diese Geschichte zeigt ein Beispiel für den Machtmissbrauch durch jemanden, der seine spirituellen oder magischen Fähigkeiten nutzt, um Einfluss auf andere auszuüben und ihre Loyalität zu gewinnen. Es ist ein Beispiel dafür, wie ein falscher oder egoistischer Ansatz zur spirituellen Praxis zu Abweichungen von wahrem Glauben und zum Machtmissbrauch führen kann.
Nenne mir Beispiel von Simonie aus dem Mittelalter!
Im Mittelalter war die Simonie ein weit verbreitetes Problem in der Kirche. Es bezieht sich auf den Kauf oder Verkauf geistlicher Ämter, wie Bischofsstellen, Priesterämter oder Abteien, sowie die Übertragung von kirchlichen Besitztümern oder Rechten gegen Geld oder andere materielle Güter.
Ein bekanntes Beispiel aus dem Mittelalter ist die Praxis der "Kirchenbuchung", bei der Adelige oder reiche Kaufleute gegen Zahlungen oder Geschenke Kirchenämter oder Besitztümer für ihre Kinder oder Verwandten erhielten.
Die Simonie war für die Kirche ein großes Problem, da sie die Integrität der geistlichen Ämter und die Glaubwürdigkeit der Kirche untergrub. Papst Gregor VII. führte im 11. Jahrhundert eine Reformbewegung gegen die Simonie, und die Kirche verhängte strenge Strafen, einschließlich Exkommunikation, gegen jene, die an der Simonie beteiligt waren.
Trotz dieser Bemühungen blieb die Simonie ein wiederkehrendes Problem im Mittelalter und war ein wichtiger Faktor bei der Reformbewegung des Hochmittelalters, insbesondere bei der Gründung der geistlichen Orden und der Bewegung zur Kirchenreform durch Papst Gregor VII. und Papst Innozenz III.
Das Wirken des Heiligen Geistes
Auch uns Christen und Christinnen im Jahr 2023 ist die Gabe des Geistes zugesprochen worden.
Wo spüre ich das Wirken des Heiligen Geistes in meinem Leben?
Das Wirken des Heiligen Geistes kann auf unterschiedliche Weise in unserem Leben spürbar sein, je nach persönlicher Erfahrung und Überzeugung. Manche Menschen berichten von einem tiefen inneren Frieden, andere von einer neuen Kraft und Motivation, ihren Glauben zu leben. Auch die Fähigkeit, in besonderen Momenten Trost und Stärkung zu empfangen, kann ein Indiz für das Wirken des Heiligen Geistes sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es kein "richtiges" oder "falsches" Empfinden des Geistes gibt. Jeder Mensch kann ihn auf seine eigene Weise erfahren und spüren.
Wozu befähigt / bevollmächtigt mich die Gabe des Geistes?
Die Gabe des Heiligen Geistes befähigt uns zu einer tieferen Verbindung mit Gott und zu einem lebendigeren Glauben. Sie schenkt uns auch die Fähigkeit, in unserem täglichen Leben gottgefällige Taten zu vollbringen und uns so für das Wohl unserer Mitmenschen und die Verbreitung des Evangeliums einzusetzen. Darüber hinaus kann die Gabe des Heiligen Geistes uns auch befähigen, bestimmte Gaben und Fähigkeiten zu empfangen, die uns helfen, in unseren Beziehungen und im Dienst für andere wirksamer zu sein. Jeder Christ erhält die Gabe des Heiligen Geistes auf seine eigene Weise und kann sie je nach persönlicher Überzeugung und Erfahrung nutzen.
Lied: Du Herr gabst uns dein festes Wort
Gebet
VU
Lied Atem Gottes
Segen
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