Wenn die Seele feiert

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BIBELTEXT

Psalm 33 (NLB)
1 Jubelt über den HERRN, alle, die ihr zu ihm gehört;
für die Aufrichtigen gehört es sich, Loblieder anzustimmen.
2 Lobt den HERRN mit dem Klang der Zither
und spielt für ihn auf der zehnsaitigen Harfe.
3 Stimmt ihm zu Ehren neue Lieder an,
und spielt die Harfe so gut ihr könnt und mit ganzer Freude.
4 Denn das Wort des HERRN ist wahr,
und auf das, was er tut, kann man sich verlassen.
5 Er liebt, was gerecht und gut ist,
und die Gnade des HERRN erfüllt die Erde.
6 Durch das Wort des HERRN entstand der Himmel
und die Sterne wurden durch seinen Befehl erschaffen.
7 Er setzte dem Meer seine Grenzen
und sammelte die Ozeane in riesigen Becken.
8 Alle Menschen sollen den HERRN achten
und in Ehrfurcht vor ihm stehen.
9 Denn er sprach, und es geschah!
Er befahl, und die Erde wurde erschaffen.
10 Der HERR macht die Vorhaben der Völker zunichte
und vereitelt ihre Pläne.
11 Doch was der HERR will, gilt für immer,
und was er beabsichtigt, steht für immer fest.
12 Glücklich ist das Volk, dessen Gott der HERR ist
und das er sich zu seinem Eigentum erwählt hat.
13 Der HERR schaut vom Himmel herab
und sieht alle Menschen,
14 von seinem Thron aus
sieht er jeden einzelnen.
15 Er hat ihre Herzen gemacht
und weiß um alles, was sie tun.
16 Ein König siegt nicht durch die Größe seines Heeres,
ein starker Krieger befreit sich nicht durch seine große Kraft.
17 Selbst dein Pferd kann dir nicht den Sieg verschaffen,
mit all seiner unbändigen Kraft kann es dir nicht helfen.
18 Der HERR aber beschützt alle, die ihm gehorchen
und auf seine Gnade vertrauen.
19 Er bewahrt sie vor dem Tod
und erhält sie in der Hungersnot am Leben.
20 Wir vertrauen auf den HERRN,
denn nur er allein kann uns helfen und uns wie ein Schild beschützen.
21 Von Herzen freuen wir uns über ihn,
und wir vertrauen auf seinen heiligen Namen.
22 HERR, lass uns deine Gnade erfahren,
so wie wir auf dich warten.

INTRO

Warum muss ich dir meine Aufmerksamkeit schenken?
Warum ist es wichtig für mich diese Predigt zu hören?

Feiern-Lob-Party - gehören zum Leben

Zu den besonderen Momenten, die wir als Menschen erleben, gehören die die freudige Momente, wo wir feiern ganz besonders.
Wir feiern den Abschluss von einer bestimmten Zeit/Prozess/Leistungen/Dinge/Ziele (Abi, Schulabschluss/Projekt/Richtfest/Auto)
Wir feiern entscheidenden Momenten im Leben (Geburtstag(Sein), Hochzeit, Jubiläum)
Wir feiern besonderen Tage im Kalender-kulturelle Anlässe (Silvester, Muttertag, Weihnachten, Ostern )
Ende eines Arbeitstages (Feierabend)
wir feiern die Menschen, die wir lieben.
Wir feiern als Ausdruck der Freude, der Dankbarkeit, der Zufriedenheit, der Erleichterung.
Wir machen Party um den Stress des Alttags zu vergessen. Wir feiern aber auch um bestimmte Dinge nicht zu vergessen.
Beim Feiern geht es meistens um die schönen Dinge des Lebens.

Auch im Alltag, bei den “normalen” Sachen

Die Fähigkeit sich auf Dinge zu freuen, Dinge oder Menschen zu leben und darauf feierlich zu reagieren, ist eine wichtige Sache im Leben.
Und findet ständig statt … auch wenn wir keine besondere Party dafür schmeißen:
Die Welt ist voll von Lob und Feier – Liebende preisen ihre Geliebten, Musikbegeisterte feiern ihre Lieblingsbands, Leser ihre Lieblingsautoren, Wanderer preisen die Landschaft, Spieler feiern ihr Lieblingsspiel – man lob das Wetter, bestimmte Weinsorten, Gerichte, Schauspieler, Motoren, Pferde, Universitäten, Länder, historische Persönlichkeiten, Kinder, Blumen, Berge, seltene Briefmarken, seltene Käfer, manchmal sogar Politiker oder Gelehrte.
Lewis, C. S.. Das Gespräch mit Gott: Beten mit den Psalmen (German Edition) (S.107). Brunnen Verlag Gießen. Kindle-Version.

VORSCHLAG/TATSACHE/THESE

Welche These möchte ich darstellen/verteidigen?

Die Psalmen feiern Gott

Die Psalmen zeigen uns, wie nicht nur Menschen, Tage, Momente oder Gegenstände feiert werden, sondern, die Psalmdichter feierten Gott selbst.
Und diese Erfahrung ist einzigartig. Denn, sogar Mitten im Leid, auch bei Klagen, bei der Fürbitte, beim Zuhören kommt Lobpreis/Anbetung zum Ausdruck.
Die Meisten Psalmen, egal aus welcher Sorte sie sind (Klage, Weisheitslied, Königslied, Hymnus), sie enden meistens im Lobpreis und Anbetung …
Oder, mit der Hoffnung der Anbetung: “ich weiß, ich werden dich noch am Ende loben
Psalm 42,6 (NLB)
6 Warum bin ich so mutlos? Warum so traurig?
Auf Gott will ich hoffen,
denn eines Tages werde ich ihn wieder loben,
meinen Retter und meinen Gott.
Eugene Peterson glaubt, dass Loben, Preisen und Danken das große Ziel aller Gebete ist. Alles Beten sollte – und wird – einmal in das Lob Gottes münden.
Peterson schreibt:
Alles [echte] Beten wird, wenn wir lange genug dranbleiben, zum Lobgebet. Jedes Gebet, aus welcher Verzweiflung es auch entsprang und wie viel Zorn und Angst in ihm Gestalt gewinnen, wird zum Schluss zum Gotteslob. Es erreicht dieses Ziel nicht immer schnell oder leicht – es ist eine Reise, die unser ganzes Leben dauern kann –, aber das Ende ist immer Lob und Dank … In den Psalmen leuchtet dies immer wieder auf. Nicht selten bricht sich dort, manchmal mitten in einer jämmerlichen Klage, unvermittelt und wider jede Logik das Gotteslob Bahn …
Darüber wollen wir ein wenig nachdenken.

ENTWICKLUNG

Wie beweise ich mit der Bibel meine These?

König David feiert Gott

David tanzte vor der Bundeslade.
Er tanzte mit solcher Hingabe, dass eine seiner Frauen fand, er mache sich zum Narren. (Sie kam bestimmt aus Nord Europa)
Aber David war es völlig egal, ob er sich zum Narren machte oder nicht. Er ergötzte sich am Herrn. Reine Vergnügung.
Das ist eine Sache, was viele Christen gar nicht kenne. Sie leben die Beziehung zu Gott ehr in dienstlichen Verhältnisse: Gott, ich diene dir in der Kirche, und du dienst mich im Leben(Schutz, Heilung, Wohlstand)
Wie oft denken wir an Gott, an seine Eigentschaften, an seinem Charackter, an seine Tugenden … und bewundern wir ihm dafür?

Psalmen - ganzheitlich feiern

In den Psalmen wird Gott in verschiedenen Facetten gefeiert, gelobt und angebetet. Es gibt zahlreiche Psalmen, die Gott in verschiedenen Situationen und Aspekten preisen.
die Gläubigen werden ermutigt, mit Freude und Dankbarkeit vor Gott zu treten.
Ein Aufruf, Gott mit verschiedenen Instrumenten und Gesängen zu loben.
Sowie hier in Psalm 33,1-3
Psalm 33,1–3 (NLB)
1 Jubelt über den HERRN, alle, die ihr zu ihm gehört;
für die Aufrichtigen gehört es sich, Loblieder anzustimmen.
2 Lobt den HERRN mit dem Klang der Zither
und spielt für ihn auf der zehnsaitigen Harfe.
3 Stimmt ihm zu Ehren neue Lieder an,
und spielt die Harfe so gut ihr könnt und mit ganzer Freude.
In den Psalmen werden wir ständig dazu eingeladen zu musizieren, zu tanzen, zu erzählen - richtig zu feiern …
Die Tatsache, dass Gott sich offenbart, dass wir seine Gnade/Liebe/Gerechtigkeit erkennen dürfen, weckt Freude - und die Psalm-Dichter ermutigen uns immer wieder, diese Freude an Gott feierlich zum Ausdruck zu bringen.
Die Tatsache, dass Gott sein Wort gab, dass er gesprochen hat, wird gefeiert
Psalm 33,4 (NLB)
4 Denn das Wort des HERRN ist wahr,
und auf das, was er tut, kann man sich verlassen.
Ein Gott der gerecht und gut ist
Psalm 33,5 (NLB)
5 Er liebt, was gerecht und gut ist,
und die Gnade des HERRN erfüllt die Erde.
Der alles geschaffen hat und alles am Leben hält:
Psalm 33,6–7 und 9(NLB)
6 Durch das Wort des HERRN entstand der Himmel
und die Sterne wurden durch seinen Befehl erschaffen.
7 Er setzte dem Meer seine Grenzen
und sammelte die Ozeane in riesigen Becken.
9 Denn er sprach, und es geschah!
Er befahl, und die Erde wurde erschaffen.
Die Psalm dichter fordern das Volk, nur nur das Volk sondern alle Menschen heraus, Gott zu loben
Psalm 33,8 (NLB)
8 Alle Menschen sollen den HERRN achten
und in Ehrfurcht vor ihm stehen.

Warum fordern uns die Psalmdichter, Gott zu loben?

C.S. Lewis s‌chreibt sehr gut darüber:
Wenn wir irgendeinen Kunstwerk schön finden, das das Essen gut schmeckt, wenn der Sonnenuntergang uns den Atmen beraubt, wenn eine Melodie uns packt … was tun wir fast automatisch?
Reaktinen der Bewunderung: Hum, lecker - Wow, wunderschön - Und solange wir diesen Bewunderung nicht zum Ausdruck bringen, solange wir das mit anderen nicht Teilen, werden wir unruhig - Es fühlt sich so an, als würden wir es nicht vollkommen genießen oder realisieren.
Menschen preisen nicht nur spontan alles, was ihnen wertvoll erscheint, sondern sie drängen auch spontan andere, in ihre Lobeshymne einzustimmen:
„Ist sie nicht wunderhübsch? War das nicht herrlich? Finden Sie das nicht großartig?“
Wenn die biblische Autoren uns dazu auffordern, Gott zu loben, Gott anzubeten … die tun das nicht, weil sie denken Gott braucht ein Kompliment für das was er tut. Es geht nicht darum, Gottes Stimmung zu verändern, Gott aufzumuntern - Oder dass er eine Ehrenerweisung braucht
(wie manche Geschwister, die Lob für ihr tun verlagen)
Es geht ehr darum, dass jede Freude an irgendetwas ganz von selbst in Lobpreis überfließt - wenn es nicht gebremst wird (Schüchterheit, Was werden die anderen Denken, Menschenfürcht, )
Wer hatte schon mal Lust, bei den Lieder aufzustehen, lauter singen und Hände hoch heben?
Wer hat das schon mal nicht gemacht, aus der Gedanke “Was werden die anderen denken?”
Wenn die Psalmisten jedermann auffordern, Gott zu preisen, dann tun sie nur, was alle Menschen tun, wenn sie von etwas sprechen, das ihnen am Herzen liegt.
‌Die schöne/gute Dinge des Lebens, sie verlangen nach Lob nach Annerkenung, weil das einfach dazu gehört. Denn sonst ist der Genuss unvollkommen.
C.S Lewis kam zum Schluss, dass dieses Lob, wozu uns die Psalmdichter uns ermutigen, das sei die Vervollständigung der Erfahrung Gottes.
Er bringt beispiele:
Es ist nicht als Kompliment gemeint, wenn Liebende sich gegenseitig immer wieder sagen, wie schön sie sind, sondern das Entzücken übereinander ist einfach unvollständig, solange es nicht ausgedrückt wird.
Es ist frustrierend, einen neuen Autor entdeckt zu haben und niemandem erzählen zu können, wie gut er ist;
oder plötzlich an einer Wegbiegung in den Bergen auf einen Talblick von unverhoffter Pracht zu stoßen und dann schweigen zu müssen, weil alle anderen im Auto schlafen;
oder einen guten Witz zu hören und niemanden zu finden, dem man ihn erzählen kann.
Diese Bewunderung bringt uns in Gott Nähe. Es macht alles rund. Es vervollständigt die Erfahrung.

Kennen wir Gott? Dann können wir uns glücklich schätzen

Das Volk, das so einen Gott hat … der die Gerechtigkeit lieb, und seine Liebe bleibt eweig bestehen … dieses Volk soll sich glücklich wissen
Psalm 33,12 (NLB)
12 Glücklich ist das Volk, dessen Gott der HERR ist
und das er sich zu seinem Eigentum erwählt hat.
In der Tat, ist Gott das Würdigste was es gibt, was wir loben können.
Er braucht das nicht. Aber die Betrachtung seiner Herrlichkeit, seiner Gnade und Liebe verlangt unser Lob …
Dass er sich uns offenbart … dass er uns erwählt, ihm kennen zu lernen … da können wir uns Glücklich schätzen.
Der Psalmdichter erkennt das. Er betrachtet Gott nicht, als eine Kraft nur, die er irgendwie manipulieren soll, um das zu bekommen was er will.
Er erkennt Gott als Herr … Herrscher über sein Leben, und schätzt sich glücklich - er feiert diese tatsache.

EVANGELIUM

Zeigen, dass alles was wir tun können, ist aus unserer eigener Kraft nicht möglich. Wir brauchen Jesus/Gott/Heiliger Geist

Woher kommt das - diese Lust auf Feiern?

Von Gott selbst
In der Bibel entdecken wir einen Gott, der Freude daran hat, zu feiern.

Feste im AT

Im AT wurden unterschiedlichen Feiern eingesetzt(7), um Gottes Wirken in der Geschichte des Volkes zu erinnern.
in dem Gesetz Mose, wird das Volk dazu aufgefordert, ordentlich zu feiern:
Deuteronomium 14,26 (NLB)
26 Kauft dort von dem Geld, was immer ihr wollt – Rinder, Schafe, Ziegen, Wein oder andere alkoholische Getränke oder was ihr sonst möchtet. Feiert dann mit eurer Familie ein fröhliches Fest in der Gegenwart des HERRN, eures Gottes.
Das Ganze Volk wurde eingeladen reichlich zu feiern - alle sollten Teilnehmen:
Deuteronomium 16,11 (NLB)
11 Feiert ein fröhliches Fest vor dem HERRN, eurem Gott, und zwar an dem Ort, den er bestimmt hat, damit dort sein Name verehrt werde. Feiert mit euren Söhnen und Töchtern, euren Sklaven und Sklavinnen, den Leviten aus euren Städten, den Ausländern sowie den Witwen und Waisen, die unter euch leben.

Lukas 15

die Gleichnisse von Jesus (Lukas 15) verraten uns ein Gott, der gerne Party macht.
das verlorene Schaf, wenn sie wieder gefunden wird:
Lukas 15,5–7 (NLB)
5 Und dann würde er es voller Freude auf seinen Schultern nach Hause tragen. 6 Wieder daheim, würde er alle Freunde und Nachbarn zusammenrufen, damit sie sich mit ihm darüber freuen, dass er sein verlorenes Schaf wiedergefunden hat. 7 Genauso ist im Himmel die Freude über einen verlorenen Sünder, der zu Gott zurückkehrt, größer als über neunundneunzig andere, die gerecht sind und gar nicht erst vom Weg abirrten!
Die verloren Münze, wenn sie wiedergefunden wird:
Lukas 15,9–10 (NLB)
9 Und wenn sie sie gefunden hätte, würde sie nicht ihre Freundinnen und Nachbarinnen rufen, damit sie sich mit ihr freuen, dass sie ihre verlorene Münze wiedergefunden hat? 10 Genauso herrscht Freude bei den Engeln Gottes, wenn auch nur ein einziger Sünder bereut und auf seinem Weg umkehrt.«
Und der verloren Sohn, wenn er wieder nach Hause kommt:
Lukas 15,22–24 (NLB)
22 Aber sein Vater sagte zu den Dienern: ›Schnell! Bringt die besten Kleider im Haus und zieht sie ihm an. Holt einen Ring für seinen Finger und Sandalen für seine Füße. 23 Und schlachtet das Kalb, das wir im Stall gemästet haben, 24 denn mein Sohn hier war tot und ist ins Leben zurückgekehrt. Er war verloren, aber nun ist er wiedergefunden.‹ Und ein Freudenfest begann.
Und er will uns zu einen feierlichen Volk formen.
Deshalb ist es schade, wenn das Zusammenkommen von vielen Gemeinden, gar keinen feierlichen Charakter hat. Wenn alles nur ruhig und still sein muss(was auch seinen Platz hat), da verpassen wir was Wichtiges. Wir müssen lernen, Gott zu feiern.
In dem Pietismus, wurde das Feiern sehr stark unterdrückt - denn vor Gott muss man sich ruhig und still verhalten.
Das ist naturlich alles eine Frage des Stills und der Tradition.
Nun, das ist eine Sache, wir lernen können … (sowie die Klage, die Bitte) … lernen unsere Gefühle ganzheitlich zum Ausdruck zu bringen.
Zu wissen, dass es richtig ist, sich vor Gott zu freuen, zu tanzen,

Gott kennt/sieht dich

Freut sich Gott über mich? Ja. Und wie.
Das ist der Botschaft, die Jesus Christus uns offenbart, und er lädt uns ein, ihm zu glauben, dass das wahr ist.
Schau mal, was der Psalm dichter schreibt:
Psalm 33,13–15 (NLB)
13 Der HERR schaut vom Himmel herab
und sieht alle Menschen,
14 von seinem Thron aus
sieht er jeden einzelnen.
15 Er hat ihre Herzen gemacht
und weiß um alles, was sie tun.
Nun, ich muss keine Angst haben von diesem Gott. Denn ich ruhe in seiner Gnade und Liebe.
Er kennt mich. Er macht mich von meine Unvollkommenheit/Sünde klar. Aber er lässt mich nicht in dem Loch der Dunkelheit, verlassen in meinem Egoismus.
Er hilft mir daraus zu kommen, dass ich seine Liebe erfahre. Noch besser als das, dass seine Liebe in mir geformt wird.
Deshalb will ich ihm gehorchen …nachfolgen … vertrauen
Psalm 33,20 (NLB)
20 Wir vertrauen auf den HERRN,
denn nur er allein kann uns helfen und uns wie ein Schild beschützen.
Aber noch mehr als vertauen … ich will ihm feiern/loben/anbeten … denn nur wenn wir ihm anbeten, erfahren wir die Vollkommenheit von uns selbst:
Psalm 33,20–21 (NLB)
20 Wir vertrauen auf den HERRN,
denn nur er allein kann uns helfen und uns wie ein Schild beschützen.
21 Von Herzen freuen wir uns über ihn,
und wir vertrauen auf seinen heiligen Namen.
Möge das auch dein Gebet sein
Psalm 33,22 (NLB)
22 HERR, lass uns deine Gnade erfahren,
so wie wir auf dich warten.

ANWENDUNG

Was soll ich ab heute anders tun/denken?
Was soll ich vor Gott bringen?
Die letzten 5 Psalmen (145-150) in laufe der Woche zu beten.
feierlich zu beten (Auch wenn man gerade in Klage-Stimmung ist.
An irgendeine Uhrzeit (Früh morgend, Mittag )
Lesen, und soweit es geht, sich von der Stimmung(von jedem Satz) leiten lassen - in einer feierliche Stimmung leiten lassen.
Denn genau das beabsichtigen diese letzten 5 Psalmen -
diese letzte Gruppe von Psalmen - Sie beginnen und enden mit Hallulujah
“Lobet JHWH / GOTT / den HERRN”
dieser Lobruf Gottes wird als Ziel des Psalters angesehen.
Warum das? … Denn, wir können nicht Loben und voller Begeisterung sein, über etwas/jemand mit dem wir nicht kennen, kaum Kontakt haben. Wenn wir uns mit dem Charackter Gottes nicht beschäftigen, dann werden wir leer bleiben.
Die Psalmen zu beten, funktioniert wie “Kraftstoff” … es entzündet in uns die Liebe zu Gott.
Wenn wir ihm lieben … dann wird automatisch feierliche Lobpreis entstehen.
Dann in den kommenden Sonntage/Gottesdienst, werden nicht einfach die Zeit sein, wo man endlich ein wenig loben kann … ein wenig auftanken kann … um im Laufe der Woche zu überleben. Sondern, es wird die Vervollständigung sein,Lobpreis in Gemeinschaft, von einer ganzen Woche wo die Schönheit Gottes schon betrachtet und gefeiert wurde.
Psalm 145 (NLB)
1 Ein Loblied Davids.
Ich will dich loben, mein Gott und König,
und deinen Namen preisen für immer und ewig.
2 Ich will dir täglich aufs Neue danken, will dich loben zu aller Zeit.
3 Groß ist der HERR und sehr zu loben!
Seine Größe ist unerforschlich!
4 Jede Generation soll ihren Kindern
von deinen Werken erzählen,
5 von den mächtigen Taten werden sie verkünden
und von den wunderbaren Zeichen, die du vollbracht hast.
6 Deine gewaltigen Taten werden in aller Munde sein,
und ich will deine Größe verkünden.
7 Alle werden die Nachricht von deiner wunderbaren Güte hören
und werden jubeln vor Freude über deine Gerechtigkeit.
8 Der HERR ist gnädig und barmherzig,
geduldig und voller Liebe.
9 Der HERR ist gut zu allen Menschen
und barmherzig zu seiner ganzen Schöpfung.
10 Alle deine Geschöpfe werden dir danken, HERR,
und alle, die dir treu sind, werden dich loben.
11 Sie werden von der Herrlichkeit deines Königreiches sprechen,
sie werden von deiner Macht erzählen.
12 Sie werden deine mächtigen Taten
und die Größe und Herrlichkeit deines Reiches verkünden.
13 Denn dein Reich bleibt ewig
und deine Herrschaft besteht von Generation zu Generation.
Der HERR ist treu in allem, was er sagt,
er ist gnädig in allem, was er tut.
14 Der HERR hält die fest, die hinfallen,
und hilft denen auf, die zusammengebrochen sind.
15 Aller Augen sehen auf dich und warten auf Hilfe;
du gibst ihnen Nahrung, wenn es nötig ist.
16 Wenn du deine Hand öffnest,
stillst du den Hunger und Durst aller Geschöpfe.
17 Der HERR ist gerecht in allem, was er tut,
ein Gott, auf den man sich verlassen kann.
18 Der HERR ist allen nahe, die ihn anrufen,
allen, die ihn aufrichtig anrufen.
19 Er erfüllt die Wünsche derer, die ihn achten,
er hört ihre Hilfeschreie und rettet sie.
20 Der HERR beschützt alle, die ihn lieben,
die Gottlosen aber vernichtet er.
21 Ich will den HERRN loben,
und alle Menschen werden seinen heiligen Namen preisen,
jetzt und für alle Zeit.
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