Freude

Tugenden /Frucht des Geistes   •  Sermon  •  Submitted   •  Presented
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Die Frucht des Geistes

Das sind Eigenschaften/Tugenden Gottes, die er mit uns teilt, die er in uns formen lassen will:
Galater 5,22–23 (ELB)
22 Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Enthaltsamkeit. Gegen diese ist das Gesetz nicht gerichtet.
LUT (gegen all dies steht kein Gesetz)
NGÜ (Gegen solches ´Verhalten` hat kein Gesetz etwas einzuwenden.)

Fragen

Wir wollen nun all diese Tugenden/Früchte gemeinsam betrachten.
Bei jeden Treffen eins davon.
Und wir werden folgenden Fragen für uns beantworten:
Warum können wir das als göttliche Tugend bezeichnen?
Wo hat Jesus das vorgelebt/erlebt?
Wo habe ich schon diese TUGENDEN/FRUCHT in meinem Leben erfahren?

FRIEDE

Was ist Freude?

Definition: Freude ist der Gemütszustand oder die primäre Emotion, die als Reaktion auf eine angenehme Situation oder die Erinnerung an eine solche entsteht. Je nach Intensität äußert sie sich als Lächeln, Lachen, Freudenschrei oder in einem Handeln.
Synonyme: Begeisterung, Behagen, Belustigung, Fröhlichkeit

Im AT

שִׂמְחָה śim·ḥā(h)
חֶדְוָה ḥěḏ·wā(h)
שָׂשׂוֹן śā·śôn
Im NT
χαρά chara: Freude
εὐφροσύνη, -ης, ἡ euphrosynē
ἀγαλλίασις, -εως, ἡ agalliasis
Jedes Wort hat eine eigene Nuance. Alle beziehen sich auf Freude und Glück
Es geht darum, dass man nicht nur die Dinge wahrnimmt, die Freude machen, sondern man sieht auch dass Freude ein zentrales Thema der biblischen Geschichte.
1) Quellen der Freude:
Eine gute Welt - sehr gut
Finden Freude an den schönen und guten Dinge der Natur
Psalm 65,12–13 (HfA)
12 Du schenkst eine reiche und gute Ernte –
sie ist die Krönung des ganzen Jahres.
13 Selbst die Steppe fängt an zu blühen,
von den Hügeln hört man Freudenrufe.
Wein als Geschenk Gottes, um Menschenherz zu erfreuen
Psalm 104,15 (NLB)
15 Du gibst Wein, der sie fröhlich macht ...
Beziehung mit Elter soll von Freude geprägt
Sprichwörter 23,25 (NLB)
25 Mache deinen Eltern Freude! Fröhlich soll die Frau sein, die dich geboren hat.
Als Nehemia das Gesetz vorlesen ließ, und sie weinten und waren bewegt währenddessen. Er fordert dem Volk ein fest mit köstlichen Essen und Getränke zu feiern.
Nehemia 8,10 (LU)
10 ... Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.
Sie sollen nicht still sein, sondern fröhlich feiern.
Der Glaube bietet eine einzigartige Perspektive der Freude:
Freude in der Wüste
Psalm 105,43 (BB)
43 Er führte sein Volk voll Freude in die Freiheit,
unter dem Jubel seines erwählten Volks.
Als eine Haltung (nicht so allein ein Gefühl/gute Stimmung). Freude nicht auf Grund glücklicher Umstände, sondern auf Grund der Hoffnung auf Gottes Liebe und Verheißung.
Gott sorgte für Freunde auch Mitten in der Wüste.
Ein Zeichen, dass die Freude von Gottes Volk nicht von Kämpfen und Eroberungen bestimmt wird, sondern durch seine Bestimmung, durch ihrer Identität … und was noch vor Ihnen liegt.
Jesaja 51,11 (BB)
11 So kehren die Befreiten des Herrn auch jetzt zurück,
jubelnd kehren sie heim zum Berg Zion.
Grenzenlose Freude steht ihnen ins Gesicht geschrieben.
Jubel und Freude stellen sich ein,
Sorgen und Seufzen sind für immer verschwunden.
Lukas 2,10 (LU)
10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
Lukas 10,21 (LU)
21 Zu der Stunde freute sich Jesus im Heiligen Geist und rief: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies Weisen und Klugen verborgen hast und hast es Unmündigen offenbart. Ja, Vater, so hat es dir wohlgefallen.
Matthäus 5,11–12 (BB)
11 Glückselig seid ihr, wenn sie euch beschimpfen,
verfolgen und verleumden, weil ihr zu mir gehört.
12 Freut euch und jubelt!
Denn euer Lohn im Himmel ist groß!
Genauso wie euch
haben sie früher die Propheten verfolgt.«
Wenn wir glauben, dass die Liebe Jesu selbst den Tod überwunden hat, dann ist es in den dunkelste Situationen ein Gefühl/Haltung der Freude nicht mehr undenkbar.
Freude heißt aber nicht, das man Leid, Trauer und Kummer ignoriert werden muss. Dass man nicht klagen darf.
Paulus zeigt schreibt über seinen Schmerzen, sein Leid, seine Sorgen und Traurigkeit … über Menschen, die er vermisst.
Er nennt die traurige Dinge beim Namen … aber in all dem, kann er auch eine Freude erfahren:
2. Korinther 6,10 (NGÜ NT+PS)
10 Wir erleben Dinge, die uns traurig machen, und sind doch immer voll Freude. Wir sind arm und machen doch viele reich. Wir besitzen nichts, und doch gehört uns alles.
Deshalb schreibt er die bekannte Aufforderungen:
Philipper 4,4 (BB)
4 Freut euch immerzu, weil ihr zum Herrn gehört.
Ich sage es noch einmal: Freut euch!
Freude wird nicht nur als eine Reaktion auf etwas gutes, sondern eine Aktion … eine Entscheidung des Glaubens und der Hoffnung auf Kraft und Liebe Jesu.
Wo habe ich schon diese TUGENDEN/FRUCHT in meinem Leben erfahren?
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