Predigt (König Hiskia und was wir von ihm lernen können)

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Notes
Transcript

1. Einleitung

Liebe Zuhörer und Geschwister.
Ich möchte heute mit euch einen Text aus dem 2.Chronik Buch anschauen.
Es wäre schön, wenn wir die Bibeln aufschlagen und diesen Text mitverfolgen.
Denn schön ist es, wenn wir mit dem Wort Gottes dazu lernen, was es uns heute zu sagen hat.
Wir lesen aus 2. Chronik 29,1-11
Nun dieser Text ist im ersten Anschein ganz normal wie jede andere Geschichte in den Chronikbüchern.
Immer wieder lesen wir, wie die Könige vereinzelnd gelebt haben. Der eine hat mit Gott gelebt, also hat sich von Gott führen lassen, der andere wiederum nicht.
Der dritte war nur halb bei der Sache dabei usw.
Doch die Schrift sagt uns im NT das …
2. Tim 3,16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
Und dazu zählen auch den Chronikbüchern.
Und wie gesagt, möchten wir heute in diesen Text hineintauchen.
Nun Hiskia, was war das für ein Mensch?
Ich habe noch letztens mit einem Bruder gesprochen, über die Hebräischen Namen.
In vielen hebräischen Namen und Wörtern ist der Name Gottes versteckt. Bzw. die Abkürzung des Namens Jahwe
Wie z.B.
Jesaja, - Jahwe rettet/Heil/Hilfe
Jeremia – Jahwe erhebt/gründet/möge aufrichten
Zedekia – Jahwe ist meine Gerechtigkeit
Zephania – Jahwe hat (schützend) verborgen
Sacharja – Jahwe hat an uns gedacht
Hallelujah – preist Jahwe
und viele andere.
Sie alle hören mit (Jah) auf. Es ist die Kurzform von Jahweh. Und Jahweh bedeutet: „Ich bin der ich bin“ oder auch „der da ist und der da war und der da kommt“
Der Name sagt damit aus.
Er existiert immer schon. Er wurde nicht geschaffen, sondern er ist der Schöpfer alles Leben.
Und so auch der Name Hiskia. Auch hier versteckt sich die Kurzform von Jahwe.
Die Bedeutung des Namens ist: „Meine Stärke ist Jahwe“
Und sein Name war auch an den Taten zu sehen.
Und darauf wollen wir nun unser Augenmerk hinrichten

2. Er tat Recht vor dem HERRN

Nun wir lesen, das Hiskia ein Mann war der das tat was dem Herrn gefiel. Mit 25 Jahren wurde er König.
Ein recht junger Mann und ein gutes Alter um eine Führungsposition einzunehmen und eine klare Meinung zu haben.
Und wir wollen nun schauen, was hat er Rechtes getan?
2.1. Er lebte wie sein Vater David V2
Er hat die Lehren seines Vaters nicht verworfen.
Wir wissen, dass David nicht der direkte Vater von Hiskia war, sondern es war der Ahas.
Und dennoch, ist in der Königslinie des Hiskias auch der König David vorhanden.
Hiskia hat in seinem Leben das angewendet und umgesetzt, was David gemacht hat. David lebte etwa 300 Jahre vor Hiskia.
Die Bibel beschreibt David, als einen Mann Gottes und dem Hiskia war er ein Vorbild gewesen.
Man weiß aus den Berichten der Bibel, das nicht jeder König das umgesetzt hat was der König David gemacht hat.
Viele Könige Verliesen Gott.
Doch Hiskia nicht.
Gute Vorbilder zu haben ist heute nicht selbstverständlich.
Einfach aus dem Grund, weil die Sünde im Menschen immer wieder ihn zum Erliegen bringt.
Und ein sündiges Leben, kann man nicht als gutes Vorbild nehmen.
Sicherlich war David auch ein Sünder, aber er hat die Sache mit Gott ins reine gebracht und er hat die Folgen seiner Sünden tragen müssen auf einer tragischen Art.
John Wesley sagte mal folgendes:
„Gebt mir hundert Prediger, die nichts als die Sünde hassen und nichts als Gott begehren; sie allein werden die Pforten der Hölle erschüttern und die Welt verändern.“[1]
Hast du in deinem Leben solche Vorbilder die geistlich auf höherem Niveau sind?
Auch Vorbilder die 300 Jahre vor unserer Zeit gelebt haben.
Die eine tiefe Beziehung mit Gott haben.
Hiskia tat das was sein Vater David getan hatte.
Eine weitere Sache in Hiskias Leben war…
2.2. Klare Entscheidung für Gott V3
2. Chr 29,3 Im ersten Monat des ersten Jahres seiner Regierung öffnete er die Türen am Haus des HERRN und besserte sie aus.
Direkt am Anfang seiner Amtsregierung kamen Veränderungen in seinem Leben.
Er öffnete die Türen des Tempels und besserte diesen aus.
Zuvor war der Tempel für Gott verschlossen.
In diesem Tempel wurden nämlich Götzenbilder der Baale aufgehängt.
Es wurde Kindesopfer praktiziert im Tal Ge-Ben-Hinnom.
Daraus wurde das Wort (Hölle) abgeleitet, ausgesprochen „Gehenna“.
Auf den Hügeln und Höhen wurde geräuchert und geopfert.
Es war schlimm was dort im Tempel vor sich ging.
Aber liebe Geschwister, dieses ist ein Bild für unser früheres Leben ohne Gott.
WIr wissen woher uns der Herr errettet hat.
WIr werden uns heute wieder daran erinnern.
Wir Gläubige sind ein Tempel Gottes, worin der Geist Gottes wohnt. (vgl.1 Kor 3,16)
Unser Tempel war vor der Bekehrung genauso.
Unsere Tür für Gott war verschlossen.
Verschlossen für Gott, weil dort andere Dinge praktiziert wurden.
Über diese Sünden mag ein Kind Gottes nicht gerne sprechen.
Vielleicht in einem Zeugnis, wie Gott einem befreit hat.
Aber im Allgemeinen, ist es beschämend über das Vergangene Leben zu sprechen.
Hiskia besserte den Tempel direkt am Anfang seiner Amtsregierung aus.
Lieber Zuhörer, ist dein Tempel ausgebessert worden?
Hast du bei der Bekehrung alles rausgeschmissen was dich früher gefangen hielt?
Oder holst du es wieder nach und nach wieder in dein Tempel rein?
Gibt es noch was Unreines in deinem Tempel, was du duldest, aber genau weißt, es ist Sünde.
Eine weitere gute Sache von Hiskia lesen wir weiter in V4 er hatte…
2.3. Mit anderen Gläubigen Gemeinschaft gehabt V4
2. Chr 29,4 Und er ließ die Priester und Leviten kommen und versammelte sie auf dem Platz gegen Osten,
Hiskia war es wichtig Gemeinschaft zu haben.
Würden wir da nicht sagen, es war eine sehr gefährliche Sache?
Diese Priester und Leviten waren doch durchsäuert mit dem Götzendienst, was sein Vater Ahas eingeführt hatte.
Diese Priester und Leviten, haben es verlernt wie man wirklich Gottesdienst feiert.
Denn sie haben unter der Führung Ahas viel unreines in den Tempel reingebracht.
Wir werden da gleich noch zu kommen, was dort alles praktiziert wurde.
Und sicher kann so eine Gemeinschaft sehr gefährlich sein.
Weil hier viele Meinungen vertreten sind.
Der eine sagt z.B. ich finde es nicht als Sünde.
Der andere sagt. Für mich ist dies aber keine Sünde usw.
Doch diese Gemeinschaft war eine Gemeinschaft der Zurechtweisung.
Sie versammelten sich auf dem Platz gegen Osten.
Vom Osten her in den Tempel kam die Herrlichkeit Gottes.
Vom Osten her begann die Anbetung.
Vom Osten her kommt der Herr in Macht und Herrlichkeit.
Hiskia war es wichtig hier mit den Priestern und Leviten zu reden.
Ihnen zu sagen, was Sache ist.
Sünde klar beim Namen nennen, und dass in der Gegenwart Gottes.
Liebe Gemeinde was halten wir von solchen Gemeinschaften?
Wo Sünde klar beim Namen genannt wird?
Unser Fleisch sträubt sich gegen jede Zurechtweisung.
Aber der Geist ist willig.
Nun wie sah diese Zurechtweisung aus?

3. Die Unreinheit der Leviten V5

2. Chr 29,5 und er sprach zu ihnen: Hört mir zu, ihr Leviten! Heiligt euch jetzt und heiligt das Haus des HERRN, des Gottes eurer Väter, und schafft das Unreine aus dem Heiligtum hinaus!
Hiskia fordert die Leviten das Unreine zu beseitigen
Lieber Bruder liebe Schwester.
Nimm dieses Wort für dich persönlich.
Schaffe das Unreine aus deinem Heiligtum.
Hiskia geht nun in den folgenden Versen noch etwas persönlicher.
Welche Dinge rausgeschmissen werden sollen.
Und darin möchte ich eine parallele schlagen zu unserem Leben als Kinder Gottes.
3.1. Böse Dinge getan V6
2. Chr 29,6 Denn unsere Väter haben sich versündigt und getan, was böse ist in den Augen des HERRN, unseres Gottes, …
Wir hatten es vor kurzen auf der Bibelstunde.
Was ist gut und was ist Böse?
Was ist der Maßstab?
Wann ist etwas Böse und wann ist etwas Gut?
Und wir kamen zum Entschluss.
Es ist das Wort Gottes, welches uns den Maßstab gibt.
Wenn Gott sagt, du sollst nichts stehlen.
Dann ist es böse, wenn ich stehle, auch dann, wenn ich illegales aus dem Internet runterlade. Dann ist es DIEBSTAHL
Wenn Gott sagt, du sollst nicht ehebrechen.
Dann ist es böse, wenn ich allein in meinen Gedanken schon die Fantasie habe Ehe zu brechen. Dann ist es EHEBRUCH.
Wenn Gott sagt, du sollst nicht töten,
dann ist es böse, wenn ich meinen Bruder hasse und ihn nicht ertragen kann. Dann ist es in Gottes Augen TÖTEN!
Und so könnten wir fortsetzen.
Das kann z.B. eine Sache sein, die dein Tempel verunreinigt.
Die zweite Sache die Hiskia anführt.
3.2. Gott verlassen V6
2. Chr 29,6 … und haben ihn verlassen;
Die Priester und Leviten haben Gott verlassen.
Sich abgesondert von dem Geber des Lebens.
Aber auch gleichzeitig, haben sie auf den Segen Gottes verzichtet. (nach 5. Mose 27 u. 28)
Denn Gott hat ihnen klar gezeigt, wenn ihr dieses alles tun werdet, nach meinem Willen, dann werde ich euch segnen!
Doch Sie haben ihn verlassen.
Und dieser Hiskia hat es erkannt.
Er begann die Reformation bei den Führungspositionen.
Denn er erkannte das Gericht Gottes.
Denn zu seiner Zeit wurden viele Menschen schon erschlagen oder gefangen weggeführt worden.
Und der König Hiskia, wollte mit Gott in Ordnung kommen und forderte die Priester und Leviten auf, dasselbe zu tun.
Der Herr Jesus sagt im NT.
Bleibt in mir, und ich bleibe in euch. (Joh 15,4)
Nun wenn ich einfach unsere Gesellschaft anschaue, was sich in den letzten 10 Jahren alles verändert hat, dann lässt mich das erschrecken.
Gottes Maßstäbe werden immer mehr Beiseite geschoben oder sogar verdrängt.
Ein Bruder kam zu mir und gab mir ein Traktat. Harry lies es dir mal durch, vielleicht könnte man es nutzen zum weiterverteilen.
Und in diesem Traktat geht es um diese Veränderungen in unserer Gesellschaft.
Etliche Beispiele:
• Ich denke, es fing damit an, als Madeline Murray O'Hare sich beschwerte und sagte, dass sie kein Gebet in unseren Schulen mehr wollte. Und wir sagten OK dazu. Sie wurde später ermordet.
• Dann sagte Benjamin Spock, dass wir unsere Kinder wenn sie sich schlecht benehmen nicht züchtigen sollten. Dadurch würden die kleinen Persönlichkeiten Schaden leiden und ihr Selbstwertgefühl könnte vielleicht verletzt werden. Und wir sagten wieder OK dazu. Der Sohn von Dr. Spock beging später Selbstmord.
• Dann meinte jemand, dass wir unseren Töchtern erlauben sollten abzutreiben, wenn sie es möchten. Ihren Eltern bräuchten sie es nicht einmal zu sagen. Auch dazu sagten wir OK.
• Dann entschieden einige unserer hochsten Beamten, dass es völlig egal sei, was wir im Privaten tun, solange wir unsere Arbeit erledigen. Und wir waren damit einverstanden und sagten, dass es uns nun gleich sei, was jeder - einschließlich des Präsidenten - im Privaten macht, solange er seine Arbeit verrichtet und die Wirtschaft gut funktioniert.
• Schließlich wurden immer mehr Bücher, Filme und Lieder verbreitet, die zu Vergewaltigung, Drogen-konsum, Selbstmord, Satanismus sowie zur Kontaktaufnahme mit übernatürlichen finsteren Mächten aufrufen. Man meinte, dass das ja nur Spaß sei und keine schlechten Folgen habe.
Die Unzucht nahm mit den Jahren zu. Die Perversität wird in vielen Sendungen hochgepriesen. Menschen lassen sich begeistern und verwickeln sich in bestialischen Sünden.
Auch die momentane Regenbogen-Bewegung, wo selbst die Pastoren und Prediger dieses Sündhafte Treiben befürworten, und mit Gotteslästerung diese Sünden bejahen.
Müssten wir dann nicht als Gläubige aufschreien wie Hiskia und den Menschen zeigen was die Bibel zu dieser Entwicklung sagt?
Menschen nennen sich Christen, aber wissen nicht was Gott sagt. Ist das dann nicht der gleiche Zustand der damaligen Leviten?
Sie haben Gott verlassen.
Sie nennen sich noch Gläubig, aber verseucht mit vielen unreinen Dingen.
Das dritte im Vers 6
3.3. Den Gläubigen und dem HERRN den Rücken gekehrt V6
2. Chr 29,6 denn sie haben ihr Angesicht von der Wohnung des HERRN abgewandt und ihr den Rücken gekehrt.
Dem Herrn den Rücken kehren, sagt damit aus – ich ziehe einen Schlussstrich.
Ich schließe dieses Kapitel ab.
Keine Lust und kein Interesse mehr.
Eine sehr gefährliche Haltung, wenn dieses vorkommt.
Weil der Mensch sich damit aus dem Schutzbereich Gottes begibt.
Und wenn du dich aus dem Schutzbereich Gottes entfernst, dann bist du ausgesetzt der dämonischen und finsteren Welt.
Und weißt du was das heißt?
Das du schon hier auf dieser Welt gequält wirst.
Immer wieder höre ich, dass Menschen in der Nacht gequält werden, wenn das Zimmer dunkel wird.
Geistliche Mächte versuchen den Menschen zu erdrücken und nicht loszulassen.
Aus Angst, lassen manche Menschen über Nacht das Licht an.
Warum? Weil sie Gott den Rücken gekehrt haben.
Sie wollen von ihm nichts wissen.
Soweit war es bei den Leviten gekommen.
Der Tempel wurde komplett verunreinigt.
Sie haben Gott den Rücken gekehrt.
Und ich habe vorhin erwähnt, zu was Menschen dann fähig werden.
Des Weiteren haben die Leviten und Priester
3.4. Die Türen der Vorhalle wurden geschlossen V7
2. Chr 29,7 Auch haben sie die Türen der Vorhalle zugeschlossen und die Lampen ausgelöscht …
Es ist was Schlimmes den Zugang für Gott zu versperren.
Die Türen zu schließen auf die Stimme Gottes.
Das Wort Gottes redet zu dir, aber du hast deine Herzenstür verschlossen.
Du liest die Bibel, aber sie hat dir nichts zu sagen, weil du mit einer Langeweile an dieses Buch herangehst.
Du bist nicht bewusst, welche Kraft dahinter steckt.
Du liest die Bibel, weil du am Ende des Tages ein Hacken setzen kannst um dein Gewissen zu beruhigen.
Aber Letzt endlich hast du deine Herzenstür dafür verschlossen und das Wort kann in dir nicht eindringen.
Du willst dich nicht führen lassen.
Hinzu kommt noch…
Der Tempel sollte leuchten und gesehen werden.
Doch die Priester machten die Lampen aus.
Der Herr Jesus sagt:
Ihr seid das Licht der Welt… (Mat.5,14)
Lieber Bruder, liebe Schwester; Wieviel ist von deiner Leuchtkraft noch zu sehen?
Umso dunkler es um dich wird, umso heller solltest du als Kind Gottes erkennbar sein.
Gerade heute sehen wir es sehr stark.
Es gibt auf der einen Seite, Gläubige die immer weiter den Sünden unterliegen aber auf der anderen Seite, gibt es Gläubige die im Wort Gottes wachsen möchten.
Bekenne dich mal als Bibeltreuer Christ zu einem modernen Thema unserer heutigen Entwicklung, und du erlebst die Angriffe des Teufels direkt!
Aber du kannst auch den anderen Weg gehen.
Indem du deine Lampe ausschaltest.
Es ist auch möglich. Haben die Priester und Leviten auch gemacht.
Doch bedenke dabei, dass dadurch das Leben nicht besser wird, sondern nur noch schlimmer.
Denn du und deine Umgebung oder auch deine Kinder, werden von der dunklen Entwicklung stark beeinflusst werden.
Deswegen lass deine Herzenstür für das Wort Gottes offen, denn nur somit bekommst du die Leuchtkraft.
Eine weitere Sache ist noch in Vers 7
3.5. Keine Opfer gebracht V7
2. Chr 29,7 … und dem Gott Israels kein Räucherwerk angezündet und kein Brandopfer dargebracht im Heiligtum.
Opfer bringen hatte oft mit Sündenbekenntnis zu tun gehabt.
Sicherlich gab es auch die Dankopfer, Schlachtopfer, Friedensopfer usw.
Brandopfer waren zur Sühnung da.
Der Mensch erkannte sein Unrechtes verhalten und bereute dieses.
Dadurch wurde ein Brandopfer gebracht um Sühne zu bringen.
Was haben aber die Leviten gemacht.
Sie haben diese Sache abgeschafft.
Sie haben es nicht mehr für notwendig gesehen.
Sündenbekenntnis, Sündenreue, das gehörte der Vergangenheit an.
Wie sieht es in deinem christlichen Leben aus?
Bekennst du Sünden, wo du von Herzen in deiner Kammer weinst? Kennst du überhaut sowas?
Siehst du es heute noch für notwendig, deine Sünden zu bekennen und sich reinigen zu lassen?
Um uns herum lauert soviel Schmutz.
Die Perversheit hat enorm zugenommen.
Wie ist deine Haltung dazu? Ekelst du dich vor diesem, oder hatst du dich schon dran gewöhnt?
Der russische Schriftsteller Dofskijeskie schrieb folgendes: „Wo Gott nicht mehr gefürchtet wird, ist alles erlaubt!“
Damit meint er das sündhafte Treiben in dieser Welt.
Und Hiskia, er zeigte beim Namen den Leviten und Priestern die Unreinen Sünden auf.
Und jede Sünde bringt Folgen mit sich.
Und so auch in unserm Text.

4. Folgen der Unreinheit

4.1. Zorn Gottes V8
2. Chr 29,8 Daher ist der Zorn des HERRN über Juda und Jerusalem gekommen, …
Der Zorn Gottes. Was ist das?
Wir lesen in der Bibel vom Zorn Gottes aber auch von Zorn des Lammes.
Der Zorn Gottes ist mit dem Ausgießen der Schalen in der Offenbarung vollendet.
Der Zorn des Lammes wird bei seiner Ankunft aus dem Himmel in Herrlichkeit vollstreckt werden.
Schon hier auf Erden, erleben Menschen den Zorn Gottes durch Strafe, Krieg, Katastrophen und dergleichen.
Und das NT lehrt uns Kol 3,5-6.
Ich gebe es mit meinen Worten wieder.
Diese Unreinheiten, Unzucht, böse Lust, Leidenschaft, Götzendienst usw., über diese Dinge kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams.
Weil das ein wandeln in der Finsternis ist.
Weil sie wieder ihr Herz mit unreinen Dingen füllen.
Wir sind aber berufen im Licht zu wandeln.
Aus diesem Grund, sollten wir als Kinder Gottes in diesen Sünden nicht verharren.
Wir sind Tot für die Sünde. Und wir sollten diese daher töten in unsern Gliedern, weil sie uns einfach wieder runterziehen und in die Gebundenheit des Teufels fesseln möchten.
4.2. Misshandlung und. Verwüstung V8
2. Chr 29,8 … und er hat sie der Misshandlung und Verwüstung preisgegeben, dass man sie auszischt, wie ihr mit euren Augen seht.
Sie wurden verachtet. Über sie kam der Spott.
Auf der einen Seite schien es doch, sie waren Gläubige Leute, aber sie hielten einen falschen Gottesdienst ab.
Bewahre uns Gott vor dieser Falschheit.
Auf der einen Seite ein Christ zu sein, und auf der anderen Seite in der Sünde lebend und Toleranz zur jeder Unreinheit.
Der Herr Jesus sagt:
Offb 3,16 So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund.
4.3. Väter durch Schwert gefallen V9
2. Chr 29,9 Denn siehe, eben deswegen sind unsere Väter durch das Schwert gefallen …
Nun das Schwert ist das Wort Gottes.
Durch das Wort Gottes, wird der Herr solche Richten.
Wie ergeht es dir?
Ist das Wort Gottes ein Maßstab für dich?
Lässt du dich korrigieren?
Wenn ich morgens mit dem Gesicht in den Spiegel schaue, dann sehe ich zu das ich angenehm aussehe, bevor ich das Haus verlasse.
Das Wort Gottes ist so ein Spiegel für deine Seele.
Ist das Wort Gottes ein Richter in deinem Leben?
Wenn nicht, dann wundere dich nicht, dass du in einer Gefangenschaft bist und davon nicht loskommst.
4.4. Gefangenschaft V9
2. Chr 29,9 … und unsere Söhne, unsere Töchter und unsere Frauen gefangen weggeführt worden!
Diese Gottlose Haltung, wirkt sich auf dein Umfeld aus.
Nicht nur du bist in den Sünden gefangen, sondern auch deine Nachkommen, werden das gleiche machen.
Eltern sind in aller Hinsicht Vorbilder für die Kinder.
Nun hat Hiskia den Priestern und den Leviten eindeutig gezeigt, wo die Reise hingeht, wenn der Mensch ohne Gott lebt.
Wenn der Mensch dem Herrn keine Ehre gibt.
Und zum Schluss seiner Rede hat er als König ein Ziel und ein Wunsch.

5. Ziel und Wunsch

5.1. Neuen Bund mit den HERRN zu machen um bewahrt zu werden vor dem Zorn V10
2. Chr 29,10 Nun habe ich im Sinn, einen Bund zu machen mit dem HERRN, dem Gott Israels, damit sein brennender Zorn sich von uns abwendet.
Dem Hiskia war es ein Herzensanliegen mit dem Herrn einen Bund zu machen.
Indem sie sich heiligen, die Gräueltaten aus dem Tempel entfernen, damit sich Gott über sie erbarmt.
Damit der Zorn Gottes über sie nicht herabkommt.
Und liebe Zuhörer, wir Prediger stehen hier vorne an Christi statt und sagen euch. Lasst euch versöhnen mit Gott.
Kehrt um von eurem bösen Weg.
Joh 3,36 Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
Dieser Bund oder dieses Bündnis zwischen Gott und Mensch ist in Jesus Christus wieder hergestellt worden.
Du hast an diesem Bund nichts beitragen können.
Jesus Christus hat alles vollbracht, aber das tolle dabei ist, du kannst dich diesem Bündnis anschließen.
Die Versöhnung mit Gott.
Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut
Heute ist nocht die Gnadenzeit. WIr werden am Nachmittag uns wieder daran erinnern.
Den Herrn dafür Loben und preisen, für diesen Bund.
Und als letzes in Vers 11
5.2. Dem Herrn zu dienen V11
2. Chr 29,11 Nun, meine Söhne, seid nicht nachlässig; denn euch hat der HERR erwählt, damit ihr vor ihm steht und ihm dient und damit ihr seine Knechte seid und ihm Räucherwerk darbringt!
Dazu sind wir Menschen bestimmt.
Dem Herrn zu dienen in allen Bereichen.
Unsere Finanzen, unsere Gesundheit, Unsere Zeit soll ihm zur Verfügung gestellt werden.
Sei es auch nur ein Zehntel von dem was er uns schenkt.
Und er sagt: Ihr werdet den Segen in eurem Leben erfahren.
Ihn verherrlichen durch unser Leben, das ist es was er will und nicht stundenlang auf unser Smartphone zu starren und von einem Kurz Video zum anderen zu switchen.
Weil dadurch können wir ihn nicht verherrlichen.

6. Zusammenfassung

Ich möchte abschließen und zusammenfassen.
Wir haben die faszinierende Seite des Hiskias gesehen.
Wie er entschlossen war, dem Herrn zu dienen.
Er sah, das viel unreines im Tempel zu finden war.
Und das mit dieser Unreinheit, es nicht möglich ist dem Herrn zu dienen.
Erst wenn diese Dingen abgelegt werden, erst dann kann ich dem Herrn freudig dienen.
Lasst uns dieses Wort heute zu Herzen nehmen.
Und wenn ich erkannt habe.
In meinem Leben haben sich auch viele unreine Sünden angesammelt, heute möchte ich dazu motivieren, diese Sünden bei Jesus Christus abzulegen und weiter den Glaubensweg zu gehen.
DER Herr segne uns darin. AMEN
[1] Natha, Überrascht von Furcht; S.238
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