Der Herr kommt um zu richten - Erntedank

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Psalm 96:10–13 BB
10 Sagt den Völkern: »Der Herr herrscht als König!« Die Erde ist fest gegründet, dass sie nicht wankt. Er richtet die Nationen nach Recht und Ordnung. 11 Der Himmel soll sich freuen und die Erde jauchzen. Das Meer soll brausen und alles, was in ihm lebt. 12 Das Feld sei fröhlich und alles, was auf ihm wächst. Alle Bäume des Waldes sollen in Jubel ausbrechen – 13 vor dem Angesicht des Herrn, wenn er kommt. Denn er kommt, um Gericht zu halten auf der Erde. Über den Erdkreis wird er ein gerechtes Urteil fällen und die Völker nach seiner Wahrheit richten.

Dankbarkeit … mit der Schöpfung

Freude und Dankbarkeit über die Schöpfung.
Über die gute und schöne Dinge des Lebens.
Der Himmel soll sich freuen
Erde jubeln
das Meer soll rauschen
Felder, Gewächs, Bäume sollen jubend und jauchzen ...
wenn der Herr kommt!
.... er kommt um die Welt zu richten.

Freude über Gottes Gericht?

Und das ist schon erstaunlich … Freude und Dankbarkeit über Gottes Gericht.
Im Allgemein wird man über Gottes Gericht sehr angst machend gesprochen.
Er wird alle große und kleine Sünden verdecken.
Wir haben gelernt, dass wir nach Gottes Barmherzigkeit bitten sollen, aber nicht nach seiner Gerechtigkeit, oder?
Wie kann der Psalmdichter das Gericht Gottes als Anlass zur allgemeiner Freude feiern?

Der Psalmdichter kennt Gott

Weil er seinen Gott gut kennt.
Gerechtigkeit und Wahrheit.
Gottes Gericht hat für die Psalmdichter ein starkes “erlösendes” Element.
Wenn Gott kommt, um zu richten, bedeutet das nicht ein willkürliches Gericht.
Sondern … sein Urteil ist Gerecht und von Wahrheit kennzeichnet.

Sehensucht nach Gerechtigkeit in den Psalmen

An anderen Stellen in den Psalmen und bei den Propheten sprechen voller Sehnsucht vom Gericht und betrachten es als eine gute Nachricht, dass das „Gericht“ kommt.
In Psalm 9 lesen wir, Gott werde „richten mit Gerechtigkeit“ (V. 8), denn er „gedenkt der Elenden und vergisst nicht ihr Schreien“ (V. 12).
Er ist ein „Helfer“ (also ein „Anwalt“) „der Witwen“ (68,6).
Von dem guten König in Psalm 72,2 heißt es, er „richte mit Gerechtigkeit“, indem er die „Elenden rette“.
„Wenn Gott sich aufmacht zu richten“, wird er „allen Elenden auf Erden“ helfen (76,10), all den verängstigten, hilflosen Menschen, denen bisher Unrecht geschah, ohne dass es je wiedergutgemacht worden wäre.
Wenn Gott irdischen Richtern vorwirft, dass sie „unrecht richten“, fordert er sie gleich danach auf: „Schaffet Recht dem Armen“ (82,2-3).
Der „gerechte“ Richter ist also vor allem jemand, der in einem Zivilprozess Unrecht aus dem Weg räumt.
Hunderte und Tausende von Menschen, auf der ganzen Welt, denen alles genommen wurde, was sie besaßen, obwohl das Recht ganz und gar auf ihrer Seite war, werden endlich Gehör finden.
Die Psalmdichter sehen sich an dieser Seite – Vollkommen klar, dass sie sich vor dem Gericht nicht fürchten. Sie wissen, dass ihr Anspruch unwiderlegbar ist – könnten sie ihn nur geltend machen.
Wenn Gott kommt, um zu richten, werden sie endlich Gehör finden.

Buch Richter - Gericht und Erlösung

In der Zeit, als es noch keinen König in Israel gab, immer wieder ging das Volk durch Wege, die weit weg von Gottes geboten waren, und sie wurden von ihren Feiden unterdruck.
Eigentlich selbstschuld.
Gott schickte immer wieder Richter … die die Sünde des Volkes aufdeckte und gleichzeitig sie aus der Hand der Feinde befreite.
Das Gericht Gottes hatte auch dieses “erlösendes” element.

In diesem Psalm: Gott regiert

In dem ganzen Psalm geht es um die Tatsache, dass Gott als König regiert (v10)
die Schöpfung soll genau das erfüllen, wozu sie geschaffen wurde … die Freude und die Dankbarkeit wird geweckt,
aus dieser Sicherheit … wenn der König kommt, dann wird er uns in seiner Gerechtigkeit und Wahrheit leiten …

Gerechtigkeit und Wahrheit in Jesus

Diese Gerechtigkeit und Wahrheit wird im Neusehen wir in Jesus Christus.
Die Sünde ist in seiner menschlichen Natur verurteilt worden (Röm 8,3)
Wie Jesus selbst sein Gericht definiert:
Johannes 16,11 (BB)
11 Das Gericht bedeutet,
dass der Herrscher dieser Welt schon verurteilt ist.
Und stellt sich selbst als die Wahrheit vor:
Johannes 14,6 (BB)
6 Jesus antwortete:
»Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Es gibt keinen anderen Weg zum Vater als mich.
Wollen wir wissen, wie der Vater im Himmel ist, wie sein Charakter ist, was ihm wichtig ist, was für eine Bestimmung er mit uns Menschen hat:
dann Sollen wir zu Jesus schauen, und glauben, dass das was er uns zeigt der Wahre Gott ist und die Wahre Menschheit ist.
Erntedank: ist uns eine Erinnerung: für die Schöpfung und für all die Guten Dingen, die wir erleben, ernten, produzieren und genießen dürfen.
Aber Dankbarkeit kann mancnmal auch ganz schwach sein: wenn wir schauen wir auf dieser Welt, und wissen auch, dass vieles in dieser Welt schiff geht … sogar auch vieles in uns selbst, durch unseren Egoismus, Neid, Schwachheit … streben nach Macht, Annerkennung …
… wir können aber doch immer noch Dankbarkeit empfinden … denn wir kennen unseren Gott … er ist der König des Universums.
Er hält alles … er läss alles leben … seine Barmherzigkeit ist jeden Morgen neu.
Wir sind aber auch dankbar, dass er kommt.
Und weil wir seine Liebe vertrauen, freuen wir uns über sein Gericht … denn er leitet uns in seiner Gerechtigkeit und in seiner Wahrheit.
diese gute Schöpfung wird auch zum Lob und Dank aufgerufen, denn sie leidet auch unter der ausbeuterische Herrschaft des Menschen, wartet auch sehnsüchtig auf ihrer Befreiung und Erneuerung.
jeder Akt für die Bewahrung der Schöpfung, ist ein Akt der Dankbarkeit Gott gegenüber. Denn sie ist Gott auch wichtig Und erfüllt in sich die Bestimmung, seine Herrlichkeit zu offenbaren.

ENDE

Danke Gott … dass es dir gibt.
Dass du größer bist, als alles anderes.
dass du der König des Universums bist … und dass wir nicht allein von Menschen abhängig sind.
dass du uns kennst uns, durch und durch … (auch die Schatten in uns) und dass du trotz dem uns einen Weg der Erlösung ermöglist.
danke, dass wir dir in Ehrfurcht begegnen dürfen, aber ohne Angst …
denn du willst erretten, befreien, und uns in deiner Liebe heiligen.
Unsere Dankbarkeit ist ein Ausdruck der Ruhe,
ein Ausdruck des Wissens, dass wir geliebt sind
Danke Jesus, dass du wieder kommen wirst … um dein Gericht zu vollenden und alles neu machen.
Das ist die Hoffnung … dafür sind wir dankbar auch.
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