Hören und handeln

Der Weg des Glaubens im Jakobusbrief  •  Sermon  •  Submitted   •  Presented
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ZUSAMMENFASSUNG

Das Leben im Glauben wird von zwei Grundhaltungen bestimmt: Hören und handeln. Es geht darum die Wahrheit und den Willen Gottes zu kennen und dies in die Praxis umzusetzen. Der Weg der Weisheit von Jesus offenbart sich erst durch die Taten der Liebe zum Nächsten.

BIBELTEXT

Jakobus 1,22–25 (BB)
22 Hört das Wort aber nicht nur,
sondern setzt es auch in die Tat um.
Sonst betrügt ihr euch selbst.
23 Wer das Wort hört, aber nicht danach handelt,
ist wie jemand, der sein Gesicht im Spiegel betrachtet:
24 Er schaut sich an, geht weg
und vergisst sofort, wie er aussieht.
25 Ganz anders ist es, wenn sich jemand anhaltend
in das vollkommene Gesetz vertieft –
das Gesetz, das uns frei macht.
Er vergisst nicht sofort, was er gehört hat,
sondern setzt es in die Tat um.
Ein solcher Mensch wird glückselig sein
bei dem, was er tut.

ICH

Persönliches Erlebnis, Idee, Frage, Vorstellung, Gefühle
Als Kind habe ich geliebt mit dem Fahrrad zu fahren.
Durch Bäume, Straßen… wir waren wirklich verrückt.
Gut dass meine Eltern nicht wissen, was wir alles mit den Fahrräder getan haben.
Eines Tages, war einer der Pedale kaputt. Ich habe versucht, wieder nach hause zu fahren … nur mit ein Pedal …
Es hat nicht wirklich gut geklappt.

WIR

Eine emotionale Gemeinsamkeit mit dem Publikum finden
Habt ihr schon versucht, Fahrrad zu fahren, nur mit einem Pedal?
Fast unmöglich.
Man kommt nicht wirklich voran.
Man braucht diese zwei Seite der kraft um wirklich voran zu kommen.

GOTT

Zeit, die biblische Wahrheit zu ermitteln und in die Diskussion einzubringen. Jetzt biete ich eine Lösung für den Bedarf, den ich gerade geäußert habe.
Der ganze Jakobusbrief dreht sich um diesen einen Hauptanliegen:

Das Leben als Christ ist wie Fahrrad zu fahren:

Wie die zwei Pedale beim Fahrad fahren:
Kenne das Wort
Tue das Wort
Höre das Wort
Handle nach dem Wort

Es gibt die Menschen, die sind die “Kenne/Höre das Wort” Christen.

Sie wissen über alles bescheid, sind sehr scharf in ihre Kritik, lesen viele Bücher, haben für alles eine Meinung. Sie können sehr gute Erbsenzähler sein. Gedanken, Theologie
sie denken sie tun alles richtig … denken nur.
die schärfsten Krittik von Jesus sind an diesen Menschen gerichtet.

Es gibt Menschen, die sind die “Tue/Handle das Wort”

Es geht nur um die Praxis, Gefühle, sie wollen raus gehen, evangelisieren, praktische Dinge tun … sie werden ganz schnell erschöpf oder verlieren ganz schnell die Motivation, sie kennen nicht viel über den Glauben.
Ich tendiere stark zu der erste Gruppe. Es ist viel einfach, anderen zu sagen, was sie richtig tun sollen, als selbst die richtige Dinge zu tun.
Wozu tendierst du?
Jakobus schreibt sein ganzen Brief um diese Thematik. Das ist ihm sehr wichtig.
Und die Themen, die wir heute in den nächsten Predigten schauen werden, entstehen ganz stark aus dieser Spannung :
Kenne das Wort
Tue das Wort
Besonder TUE das Wort
Woher hat Jakobus das? Warum ist das wichtig?
Er hat es bei seinem großen Bruder Jesus gelernt:
Lukas 11,28 (BB)
28 … Jesus antwortete:
»Glückselig sind vielmehr die,
die das Wort Gottes hören und danach leben.«
oder am Ende der Bergpredigt:
Matthäus 7,24 (BB)
»Wer diese Worte* von mir hört und sie befolgt,
ist wie ein kluger Mann:
Er baute sein Haus auf felsigem Boden.

1) Höre das Wort

Der Glaube ist ein geschenkt Gottes an uns.
Gott ist ein Gott der spricht. Der zu uns spricht. Seine Worte bringen leben, verändern Herzen, geben uns neue Perspektive.
Jakobus weiß das, und deshalb schreibt er:
Jakobus 1,21 (BB)
21 … nehmt das Wort bereitwillig an.
Es wurde wie ein Samenkorn in euch gepflanzt
und hat die Kraft, euch zu retten.
Das Hören von Gott, das aufmerksam hören, was Jesus sagt ist der Fundament für unser Leben im Glauben.
Etwas was Gott in uns hineinplanzt:
Als Kind Dinge gepflanzt und jeden Tag kontrolliert, ob es wächst. Bohnen
So ist auch das Wort Gott in uns …
Es bewirkt was.
Lässt neues entstehen.
erkennen was die Gnade Gottes ist, seine Liebe…
Nicht umsonst sagte Jesus immer wieder:
“Wer Ohren hat, der höre …”
lass dieses Wort in deinem Herzen gedeihen

Marta und Maria

Oder, als Jesus zu besuch bei den Schwestern Marta und Maria war: (Luk 10,38ff)
Marta war voll mit den Haushalt beschäftig (was natürlich wichtig war)
Maria setzte sich zu den Füßen von Jesus, und hörte ihm zu.
Marta war sauer … und meinte, Jesus sollte Maria weg schicken … um sie im Haus zu helfen.
Jesus sagte dann:
Lukas 10,41–42 (BB)
41 Aber der Herr antwortete:
»Marta, Marta! Du bist so besorgt
und machst dir Gedanken um so vieles.
42 Aber nur eines ist notwendig:
Maria hat das Bessere gewählt,
das wird ihr niemand mehr wegnehmen.«
Diese Zeit zu verbringen, an den Füße von Jesus, ist enorm wichtig.

Warum ist es wichtig zu hören?

Spiegel - Jakobus

Jakobus gebraucht hier dann einen Spiegel als Beispiel:
Wozu benutzen wir ein Spiegel?
Um zu kontrollieren, wie wir aussehen.
Der Spiegel zeigt uns, Dinge, die wir selbst so manchmal nicht wahrnehmen können:
Haare, Hemd, Haut

Gottes Wort funktioniert für uns wie ein Spiegel.

Es zeigt uns wer wir sind:
Sünder, Unvollkommen, Kapput, Böse, Faul …
Es zeigt uns aber auch, was Gott in uns tut, und was er uns gibt:
Vergebung, Versöhnung, Geliebte Kinder, Geist, Kraft, neuen Weg des Leben,
Gottes Wille
Deshalbt meint Jakobus hier:
Jakobus 1,25 (BB)
25 … wenn sich jemand anhaltend
in das vollkommene Gesetz vertieft –
das Gesetz, das uns frei macht.
Er vergisst nicht sofort, was er gehört hat,
Es ist wichtig, dass wir da Wort kennen, dass wir uns immer wieder, in diesen Spiegel schauen.
Vertiefen …
Nicht nur Bibel lesen.
Beten.
Hörend beten.
Um zu erkennen, wer da zu uns spricht.
Johannes 10,27 (BB)
27 Meine Schafe hören auf meine Stimme.
Ich kenne sie, und sie folgen mir.
Denn, beim vertiefen im Gottes Wort …
kann ich lernen die Stimme von dem guten Hirten von den anderen Stimmen zu unterscheiden:
die Stimme der Welt, Egos, Tradition, Prägung, Emotionen,
Diese Stimmen sagen nicht immer, das was Jesus sagt.
Nehmen wir uns intensiv die Zeit, Jesus zu zuhören?

Ein Prinzip um Jesu Stimme zu erkennen

Jakobus schreibt hier, ein Prinzip um Jesu Stimme zu erkennen:
Jakobus 1,25 (BB)
25 … wenn sich jemand anhaltend
in das vollkommene Gesetz vertieft –
das Gesetz, das uns frei macht.
Er vergisst nicht sofort, was er gehört hat,
Die Worte Gesetz und Freiheit scheint im ersten Moment wiedersprüchlich:
Das Gesetz Gottes will uns nicht der Fülle des Lebens berauben.
Es schränkt unsere Möglichkeiten im Leben nicht ein – sondern bietet uns Leben im Überfluss
Sie schütz uns vor Problemen und Dummheiten
Will nicht, dass wir von religiösen Regeln abhängig bleiben – es fordert uns heraus, schlau mitzudenken
Es bietet uns Trost und geistige Sicherheit
Provoviert das Leben. Hält uns von dem Tod fern.
Es ist süß wie Honig
Es verdunkelt unser Verständnis nicht, sondern macht es uns klarer
Wenn das wort hören, und dieses Wort “wahre Freiheit” bewirkt … die mich von meinem egoismus entfernt, Freiheit, die mich in die Liebe zu Gott und zum Nächsten führt … dann höre ich die Stimme des guten Hirten.
Jakobus 1,25 (BB)
25 … wenn sich jemand anhaltend
in das vollkommene Gesetz vertieft –
das Gesetz, das uns frei macht.
Er vergisst nicht sofort, was er gehört hat,
sondern setzt es in die Tat um.
Ein solcher Mensch wird glückselig sein
bei dem, was er tut.
UNd so kommen wir zu den zweiten Pedal

2) Handeln

Jakobus, sagt aber:
Jakobus 1,22 (BB)
22 Hört das Wort aber nicht nur,
sondern setzt es auch in die Tat um.
Sonst betrügt ihr euch selbst.
Hören … ist nicht alles.
Stellen wir uns einen Vater oder eine Mutter vor, der früh morgens aufsteht, bevor die Kinder zur Schule gehen.
Er muss nähmlich an diesem Tag früher zur Arbeit fahren, und kommt nur Abends zurück.
Auf ein Mal merkt er: „Mensch, die Mülleiner im Haus sind alle voll, der Müll in der Küche geht schon fast über.“ Er geht nach draußen: „Meine Güte, die Mülltonne ist auch voll. „Oh, und heute ist Müllabfuhrtag.”.
Dann hat er Idee: Ich werde meine Kinder darum bitten, dass die den Müll rausbringen, bevor sie in die Schule gehen.
Also geht Papa wieder rein, schreibt auf einem Zettel: „Moin ihr lieben. Frühstück ist auf dem Tisch.
Heute müssen die Mülltone rausgestellt werden. Bitte, alle Mülleimer im Haus in die großen Mülltonne entleeren, und die Mülltonne an die Straße stelle.
Hab einen gesegneten Tag. Bis heute Abend. Ich liebe euch.”
Die Kinder stehen auf, lesen den Brief, essen den Frühstück und gehen in die Schule.
Ende des Tages kommen alle nach hause … Papa kommt ein wenig später von der Arbeit nach Hause, am Straßenrand steht kein Mülleimer. Fährt vor, Mülltonne läuft über. Geht ins Haus, überall Müll. Niemand hat eine Mülltonne ausgeräumt.
Familientreffen – „Hey Kinder, setzt euch auf die Couch. Wir müssen reden. Habt ihr Kinder meinen Brief bekommen?“
„Ja, Papa, es war so schön. Die Worte, die du benutzt hast, waren so treffend ausgewählt. Der Satzaufbau war perfekt. Du kannst sehr gut schreiben.
Und der Inhalt war so packend. Wir haben deine Liebe und Fürsorge sofort gespürt. Das Frühstück war übrigens lecker. Danke dafür.”
„Also ja, Papa, wir haben das was du geschrieben hast in die Schule mitgenommen und unseren Freunden gezeigt. Wir haben von dir erzählt wie gut du zu uns bist.
Unsere Freud waren so beeindruckt.
„Wir haben den ganzen Tag damit verbracht, deine Nachricht zu studieren. Über Müll haben wir nie wirklich nachgedacht. Wir haben im Internet nachgeschaut, wie andere Nationen „ihren Müll entsorgen“, und das brachte uns in andere Forschungsbereiche – „CO2-Fußabdruck, Recycling“. Wir haben Vorträge von schlae Menschen gehört, wie sie sie das Müll entsorgen. Wir haben Dinge entdeckt, wie wir zuvor nie wussten.
Dann haben wir ein paar Freunde zu uns nach Haus eingeladen. Wir haben den ganzen Tag damit verbracht, zu durchforschen wie wir unsere Müll Problem besser lösen können. Jeder konnte mitteilen, was er gefühlt hat, als sie bei uns zuhause reinkamen. Wir haben rausgefunden, dass fast alle Kollegen, das gleiche Problem zuhause haben. „Das war unglaublich, Papa. Das wussten wir nicht.
Wir starten nun eine Hilfegruppe in der Schulle, für alle, die Zuhause auch Müllproblemen haben.
Der Papa hörte alles genau zu … und fragte dann:
„Habt ihr den Müll rausgebracht?“
„Oh, tut mir leid, Papa. „Wir waren zu sehr damit beschäftigt, in kleinen Gruppen Wortstudien zum Thema Müll durchzuführen.“
Sehr oft, sind Christen so, oder?
Es gibt Leute, die ganz genau sagen können, wie es in griechisch geschrieben ist „Liebe deine Frau‚wie Christus die Gemeinde liebt“ – Sie behandeln ihre Ehefrauen aber wie Sklaven Zuhause.
Ich wir kennen solche Leute, die viele Bibelverse auswendig rezitieren können. Die sind aber in ihrer Frömmigkeit stink überheblich sind, und anderen Menschen nicht dienen können.
Wir können die Bibel zur Information statt zur Transformation nutzen.
Hier kommen wir zu den Kernanligen von Jakobus in seinem Brief.
Und er tut es mit viele Beispielen:

Zunge - Reden

Jakobus 1,26 (BB)
26 Manch einer meint, fromm zu sein.
Wenn er aber seine Zunge nicht im Zaum hält,
macht er sich selbst etwas vor.
Seine ganze Frömmigkeit ist nichts wert.

Solidarisch mit anderen Menschen zu sein

Jakobus 1,27 (BB)
27 Zu einem frommen Leben gehört:
Waisen und Witwen in ihrer Not beizustehen
und sich vom Treiben dieser Welt
nicht anstecken zu lassen.
Ein solches Leben steht vor Gott, unserem Vater,
rein und makellos da.
Es geht weniger um eine religiöse Frömmigkeit.
Luther
Jakobus 1,27 (LU17)
27 Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott, dem Vater, ist der: die Waisen und Witwen in ihrer Trübsal besuchen und sich selbst von der Welt unbefleckt halten.
Wir sehen sehr oft in Gemeinde, Menschen die sehr stolz sind, dass sie den echten “lebendigen Glauben” besitzen.
Sie denken, sie seien die einzigen wahren gläubigen, weil sie angeblich mehr beten als die anderen, und weil sie mehr kirchliche Veranstaltungen besuchen.
Das hat natürlich seinen Platz.
Aber, wenn es darum geht, anderen Menschen zu helfen, Zeit und Ressourcen zu investieren … das sieht man kaum.
Jakobus betont als “lebendigen Glauben” in seinem Brief viel mehr die kleine Taten der Liebe, die wir anderen Menschen erweisen.
Und dann das größte Beispiel:

Hilfe für bedürftige in der Gemeinde

Jakobus 2,14–16 (BB)
14 Meine Brüder und Schwestern!
Was nützt es, wenn jemand behauptet zu glauben,
sich der Glaube aber nicht in Taten zeigt?
Kann ihn dann der Glaube retten?
15 Stellt euch vor,
ein Bruder oder eine Schwester hat nichts anzuziehen.
Es fehlt ihnen sogar das tägliche Brot.
16 Nun sagt einer von euch zu ihnen:
»Geht in Frieden,
ihr sollt es warm haben und euch satt essen.«
Ihr gebt ihnen aber nicht,
was sie zum Leben brauchen. –
Was nützt das?

Der Text ist selbst erklärend:

und dann ist das was er weiter schreibt hier selbst erklärend:
Jakobus 2,17–20 (BB)
17 So ist es auch mit dem Glauben:
Wenn er sich nicht in Taten zeigt,
bleibt er für sich allein und ist tot.
18 Es könnte nun jemand einwenden:
»Du hast den Glauben, und ich habe die Taten.«
Dem würde ich antworten:
Zeig du mir doch deinen Glauben,
der ohne Taten bleibt.
Ich kann dir an meinen Taten zeigen,
was der Glaube bewirkt.
19 Du glaubst an den einen Gott? Das ist gut so!
Sogar die Dämonen glauben an ihn
und zittern vor Angst.
20 Du Dummkopf! Verstehst du denn nicht:
Ein Glaube, der sich nicht in Taten zeigt, ist nutzlos!
Dann gebraucht er hier Abraham als Beispiel:
Jakobus 2,21–26 (BB)
21 Ist nicht Abraham, unser Stammvater,
wegen seiner Taten von Gott für gerecht erklärt worden?
Er legte seinen Sohn Isaak auf den Altar,
um ihn als Opfer darzubringen.
22 Daran siehst du:
Der Glaube und sein Handeln haben zusammengewirkt.
Erst durch das Handeln wurde der Glaube vollkommen.
23 Damit erfüllte sich, was die Heilige Schrift sagt:
»Abraham glaubte Gott,
und das rechnete ihm Gott als Gerechtigkeit an.«
Und er wurde »Freund Gottes« genannt.
24 Ihr seht also: Aufgrund seiner Taten
wird der Mensch von Gott für gerecht erklärt.
Der Glaube allein genügt nicht.
25 War es bei der Prostituierten Rahab nicht genauso?
Aufgrund ihres Handelns wurde sie für gerecht erklärt.
Sie nahm die Kundschafter Israels bei sich auf –
und ließ sie auf einem anderen Weg aus der Stadt hinaus.
26 Ohne den Geist ist der Körper tot.
Genauso ist auch der Glaube tot,
wenn er sich nicht in Taten zeigt.

Taten der Liebe

Jakobus ist sehr direkt hier in seinem Beispiele.
Wir sehen auch dies in der Lehre von Jesus:
Matthäus 7,21 (BB)
21 »Nicht jeder, der zu mir sagt: ›Herr, Herr!‹,
wird in das Himmelreich kommen.
Sondern das gilt für diejenigen,
die den Willen meines Vaters im Himmel tun.
Das sind alle Beispiele, wo unseren Glauben geprüft wird.
Der Glaube von Abraham und Sarah wurde mehr mals geprüft:
ihre Familie zurückzulassen, in ein neues Land  zu gehen, in dem Gott durch sie seinen Segen für alle Menschen wiederherstellt.
Und zunächst läuft alles gut, aber  Abraham scheitert schnell.
Er lügt, um sich selbst zu schützen.
Gott hat ihm einen Sohn versprochen. Er soll aber erst geduldig warten.
Aber dann schmieden sie einen eigenen Plan, um ein Kind zu bekommen, und missbrauchen ihre Dienerinnen Hagar.
Und und und…
Aber Gott gibt Abraham nicht auf.
Und so schritt für Schritt, schenkte Gott Abraham immer wieder neu, Möglichkeiten, sein Glaube in die Praxis zu setzen.
Jakobus spricht hier in diesem Brief, dass wenn wir durch Glaubensprüfungen gehen, wir zu Gott kommen sollen, um Weisheit zu bitten.
Weisheit für Jakobus sind keine leere Sprüche, Ideologien oder Religiosität.
Weisheit ist die Praxis des Glaubens.
Wenn der Glauben durch mein Handeln ein Körper gewinnt. (Gestalt, Gesicht, Gefühl bekommt)
Wenn ein anderen persönlich erfährt, was das ist.
Um in dem Bild des Fahrrads zu bleiben…
Eltern nehmen ihre Kinder auf einem Kindersitz auf dem Fahrrad.
Das Kind erlebt den Segen des “Glaubens in Aktion” des Vaters /der Mutter.
Bis irgendwann auch Lust bekommen, selbst Fahrrad zu fahren.
Dann werden sie lernen … wie sie Kraft haben, auch selbst zu fahren (Glauben, Handeln) und was mit Gott zu erleben.
Und so dann ein Segen für weitere Leute zu sein.

DU

Was kannst du nun dagegen/dafür tun? Eine Herausforderung/Anwendung auf persönlicher Ebene.

Wie sieht es in deinem Leben aus, mit dem Glauben und Handeln?

Es gibt bestimmte Dinge, die Jesus zu uns sagt, die wir sofort in die Praxis umsetzen können.
Vergebung, Geduld, Großzügigkeit, Verzicht auf Gewalt, Empathie, weniger Zukunftssorgen machen, …
Es gibt aber Phasen, Beziehungen … die eine echte Herausforderung sind.
Oder einfach Phasen im Leben, wo wir denken “Wir sind schon gut genug im Glauben” – “Ich bin besser als die anderen” Überheblichkeit und Gleichgültigkeit wächst.
Schau in den Spiegel in wenig länger.
Höre und Meditiere das Wort
Bitte Jesus um dir zu zeigen …
“Was passt Jesus nicht mit deinem Charackter?”
“Wo habe ich vergessen wer ich bin?”
“Wo verstehe ich Dinge fasch?”
“Wo muss ich mein Denken erneuern lassen und Handeln anpassen, um Christus ähnlicher zu werden?”
Jesus wird es dir zeigen.

WIR

Eine gemeinsame Vision/Ziel anbieten.
Wie würde unser Leben, unsere Kirche und sogar unsere Welt aussehen, wenn wir nun das was Gott uns sagt anwenden?.
Veränderung inspirieren.
Möge Gott uns segnen, als eine Gemeinde, die nicht nur schein Fromm ist … sondern, eine Gemeinde … die bekannt wird, für seinen Dient der Liebe für den Einzelnen, für die Stadt.
Dass wir genau so bekannt werde, wie die ersten Christen in Jerusalem:
Apostelgeschichte 4,32 (BB)
32 Die ganze Gemeinde war ein Herz und eine Seele.
Apostelgeschichte 2,47 (BB)
47 Sie lobten Gott
und waren beim ganzen Volk hoch angesehen.
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