Musik zur Gottes Ehre.

4G: Gottes Wort - Gebet - Gemeinschaft - Gaben  •  Sermon  •  Submitted   •  Presented   •  37:40
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Anbetung, Worship, Ehre,

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E. GoDi Musik, ein Heikles Thema.

E.1 Tambourin Dance.

VIDEO: Clip zu christlicher Tambourin Dance.

E.2 Es lässt sich vortrefflich streiten.

INTERAKTIVE: Was denkt ihr dazu? Ein paar kommentare? Darf man so was?
Es ist zweifellos nicht unbiblisch, was hier gemacht wird,
lass uns mal den heutigen Psalm lesen:
1 Lobet Jah ( =Hallelu jah)!
Lobet Gott (=Hallelu-el) in seinem Heiligtum;
Lobet ihn (= Hallelu-hu) in seinem mächtigen Himmelsgewölbe.
2 Lobet ihn für seine mächtigen Taten;
Lobet ihn gemäß seiner überragenden Erhabenheit.
3 Lobet ihn mit dem blasen des Schophar(-horns)
Lobet ihn mit Harfe und Zither/Leier.
4 Lobet ihn mit Tabourinen und Reigentanz 
Lobet ihn mit Saiten und Flöte.
5 Lobet ihn mit klingenden Zimbeln
Lobet ihn mit lauten Zimbeln.
6 Alles was Atmet lobe Jah
Lobet Jah!

E.3 Ein lohnendes Thema.

Auch im neuen Testament werden wir immer wieder dazu aufgerufen Gott mit liedern anzubeten und dadurch die Gemeinde aufzuerbauen. Neben Col 3:16 ist da Eph 5:18-19 eine meiner Lieblingsstellen, wo es heißt, obacht
Ephesians 5:18–19 NGÜ NT+PS
Und trinkt euch keinen Rausch an, denn übermäßiger Weingenuss führt zu zügellosem Verhalten. Lasst euch vielmehr vom Geist Gottes erfüllen. Ermutigt einander mit Psalmen, Lobgesängen und von Gottes Geist eingegebenen Liedern; singt und jubelt aus tiefstem Herzen zur Ehre des Herrn
Pauus emphiehlt Heiliger Geist und Musik statt Verwirrten Geist und Alkohol.
Es macht also Sinn uns heute mal damit zu beschäftigen, wie die Anbetung Gottes mit Musik aussehen soll und wie nicht. Psalm 150 wird uns dabei durch das Thema leiten, an der ein oder anderen Stelle machen wir aber auch abstecher.
Drei Punkte werden in Ps 150 angesprochen:
1. Musik ist dazu da Gott zu loben.
2. Musik im GoDi setzt Gaben frei.
3. Anbetung lädt zum Mitmachen ein.

1. Musik im GoDi ist dazu da Gott zu loben.

1.1 Musik ist dazu da Gott anzubeten.

Fasten und Gebet hat auch einen sehr hohen stellenwert im Privaten und nicht nur da wo wir als Geschwister zusammenkommen. Der Gesang und das Musizieren ist hingegen etwas, das Grundlegend auf Gemeinschaft ausgerichtet ist und eher schwieriger wird je kleiner die Gruppe ist.
Psalm 150 ist nicht zufällig der letzte Psalm. Am Ende des Buches wird nochmal dazu aufgerufen dieses Liederbuch zu dem zu verwenden, zu was es gedacht ist.
Um Gott anzubeten. Überaus deutlich darin, dass jeder halbvers mit Hallelu anfängt, mit Lobet oder preiset Gott.
Besonders deutlich wird dies darüber hinaus in den ersten beiden Versen
1 Lobet Jah ( =Hallelu jah)!
Lobet Gott (=Hallelu-el) in seinem Heiligtum;
Lobet ihn (= Hallelu-hu) in seinem mächtigen Himmelsgewölbe.
2 Lobet ihn für seine mächtigen Taten;
Lobet ihn gemäß seiner überragenden Erhabenheit.
Gott soll durch Musik im Gottesdienst gepriesen werden.
Der Gott der über der Schöpfung Thront, der damals besonders im Jerusalemer Tempel anwesend war, aber nicht von diesem gefasst werden konnte. Der irdische war nur Abglanz des himmlichen Tempel so wusste ein Israelit Und an anderer Stelle wird klar, dass selbst die Himmel ihn nicht entgültig fassen können. Dieser Gott thront über allen und ist es deswegn schon Wert in anzubeten.
Gleichzeitig zeigt sich seine überragende Größe aber auch darin, dass er nicht nur über allem thront, sondern dass er trotzdem ganz nah bei den Menschen ist. Er tut mächtige Taten auf der Erde und er tut sie besonders auch für seine Kinder. Gott hat sie aus Ägypten geführt und später aus Babylon gerettet und in den Leben vieler einzelner gehandelt.
Auch wir dürfen Gott danken für seine Mächtigen Taten, ihn als Schöpfer erkennen, anbeten und loben. Seine größte Tat am Kreuz erheben und uns darüber freuen. Von Tot und Auferstehung dürfen wir singen. Von der Rettung von Schuld und verdammnis. Vom Licht, der Liebe, Gottes die in diese Welt kam und das dunkel wendet.
Im Israelischen Lobpreis waren viel der Exodus aus Ägypten und später aus Babylon das Thema. In der Christenheit, seit beginn der Exodus den Christus am Kreuz angeführt hat. Er hat den Weg zu Gtt frei gemacht. Wir dürfen uns ihm nahen, noch viel mehr als die meisten Israeliten damals oder so wie sie es einmal im Jahr beim Tempelbesuch erleben durften.

1.2 Musik ist dazu da die Gemeinde zu erbauen

Der Schwerpunkt bei der Anbetung liegt auf dem Lob Gottes, aber das hat natürlich zuerst auch positive Effekte für die Menschen. Gott braucht unser Lob eigentlich nicht so dringend, aber wir brauchen es um zu begreifen wer Gott ist, dass er mich liebt, das er mein Leben in der Hand hat.
Davon spricht Paulus ja auch in der Epheserstelle, die wir schon gelesen haben:
Ermutigt einander mit Psalmen, Lobgesängen und von Gottes Geist eingegebenen Liedern; singt und jubelt aus tiefstem Herzen zur Ehre des Herrn. (Eph 5,19b)
Gemeinsames mussizieren im GoDi soll dazu da sein sich gegenseitig zu ermutigen.
Musiker helfen den unmusikalischen Gott auch auf diese Weiße begegnen zu können.
Es ermutig uns, weil es besonders deutlich macht nicht allein als Gottes Kind unterwegs zu sein.
Es ermutigt uns, weil Lieder uns an die großen taten Gottes erinnern.
Lieder können trösten, Lieder können Motivieren. Sie können verdeutlichen, wer Gott ist.
Das Preisen Gottes ist somit am Ende ein großes geschenk des Schöpfers und unseres Retters an uns, und kein unsriges an ihn!

1.3 Geplärr: Wenn Gott nicht angebetet wird und alles nur Show ist.

Doch die Bibel hat auch bei allem sehr positiven, dass sie in Musik sieht eine klare Warnung gegen ihren falschen gebrauch im GoDi:
So wie wir letzten Sonntag gesehen haben, dass Jesajah gegen scheinheilige Fastenpraktiken im Auftrag Gottes ein Gerichtwort spricht, so tut es Amos auch gegen eine Scheinheilige Opferpraxis und scheinheiliges Musizieren, was bei Tempelfesten ja oft auch sehr nahe zusammengehörte.
Amos 5:21–27 REB
Ich hasse, ich verwerfe eure Feste, und eure Festversammlungen kann ich nicht <mehr> riechen:Denn wenn ihr mir Brandopfer opfert<, mißfallen sie mir>, und an euren Speisopfern habe ich kein Gefallen, und das Heilsopfer von eurem Mastvieh will ich nicht ansehen.Halte den Lärm deiner Lieder von mir fern! Und das Spiel deiner Harfen will ich nicht hören.Aber Recht ergieße sich wie Wasser und Gerechtigkeit wie ein immerfließender Bach!Habt ihr mir vierzig Jahre in der Wüste Schlachtopfer und Speisopfer dargebracht, Haus Israel?Und habt ihr den Sikkut, euren König, und Kiun getragen, eure Götzenbilder, den Stern eurer Götter, die ihr euch gemacht habt?So werde ich euch <bis> über Damaskus hinaus gefangen wegführen, spricht der HERR; Gott der Heerscharen ist sein Name.
Sie Opfern und das Herz ist beim planen der nächsten ungerechtigkeit, sie singen und im Herzen überlegen sie, wie man die Regeln Gottes am besten austrickst.
Das ist es, was Gott dann alls Geplär oder Lärm empfindet, nicht dass er findet die Israeliten wären unusikalisch oder, dass er keine Trommelmusik mag. Sondern dass ihr Herz dabei ganz wo Anders ist. Und es zu bestimmten Zeiten sehr gehäuft wo anders war…okay zu vielen Zeiten. GoDi Musik wird also zur farce, wenn Gott nicht mehr im Mittelpunkt steht
Wie gut ist es da, dass wir heute jederzeit zu Gott kommen können und seine Vergebung in Anspruch nehmen, so wie wir es im Abendmahl feiern. Diese Vergebung steht über unserem Leben als Christ und diese Vergebung ermöglicht es uns erst Gott zu preisen, so zu preisen, dass es im wirklich gefallen kann. Weil unser Her gereinigt wird. Weil er Jesu Brüder und Schwestern vor seinem Thron sieht.
ÜBERLEITUNG: Wir haben also gesehen Musik ist dazu da Gott zu loben und wie Christus Grund zur Abetung gibt und sie ermöglicht. Wie darf/soll dieses Geschenk jetzt aber gestaltet werden? Der Bibel geht es da erseinmal nicht um Verbote von Gaben sondern um deren Freisetzung, das wird im heutigen Psalm mal wieder überdeutlich.

2. Musik im GoDi setzt Gaben frei.

…und stellt sie Gott zur Anbetung zu Verfügung

2.1 Alles wird eingesetzt.

3 Lobet ihn mit dem blasen des Schophar(-horns)
Lobet ihn mit Harfe und Zither/Leier.
4 Lobet ihn mit Tabourinen und Reigentanz 
Lobet ihn mit Saiten und Flöte.
5 Lobet ihn mit klingenden Zimbeln
Lobet ihn mit lauten Zimbeln.
Es werden eine Menge Instrumente hier genannt, alles was man in Israel und im Umkreis an Instrumenten so hatte.
Harfe, Zitter, Hörner, Zimbeln -> va. Leviten Priester
Pauke/Tambourin, Saiteninstrument und Flöten. -> die auch im normalen Volk weite verbreitung fanden.
Israelischer Lobpreis zu seinen besten Zeiten wird hier beschrieben:
Mit (Signal)hörnern wird zum Lobpreis aufgerufen,
dann wird mit allen anderen Instrumenten und Psalmtexten eingestimmt.
Der Reigentanz konnte dies durchaus begleiten. Orientalischer Tanz von Frauen mit diesen Handtrommeln/Tambourin (vgl. Ex 15:20-21 ).
Alles soll eigesetzt werden und jeder sich beteiligen. Es gibt ersteinmal keine verbotenen Instrumente. Interresanterweiße werden gerade solche genannt die heute bei manchen am ehesten darunter Fallen: Trommeln, Zimbeln die uns doch etwas an das gute alte Schlagzeug erinnern, gerade wenn man sie zusammen nimmt.
Heute diskutieren manche über das Schlagzeug. Aber selbst Saiteninstrumente waren in der Kirchengeschichte mal Hochumstritten und heute werden sie oft schon als das christliche Instrument gesehen. Der Text heute macht klar die Bibel richtet sich ersteinmal nicht nach heutigen oder vergangenen vorlieben, sondern berichtet ganz selbstverständlich davon, dass im Alten Israel erstmal keine Instrumente als unrein galten (ganz im Gegensatz zu manchem Opfertier), sondern dass alles was da war auch im GoDi zur Anbetung Gottes eingesetzt werden konnte, wie der Text sagt.
Ja es mag mal praktische Gründe geben auf Instrumente zu verzichten.
Manchmal sind die gaben in einer Geminde da, aber es mangelt der Mut sie einzusetzen.
Manchmal fehlen die Begabungen in der Gemeinde und man kann sie nicht einsetzen.
Und manchmal braucht ein Instrument, wie das Schlagzeug einen größeren Raum, wie hier um nicht alles zu übertönen.
Ja es gibt bestimmt praktische erwägugen, aber kein Verbot.
Unser heutige Text steht in der Bibel in seiner Freiheit der Gestaltung von Anbetung nicht allein. Wir denken nur an dem Tag als die Bundeslade nach Jerusalem gebracht wird. Wir lesen da folgendes:

8 Und David und ganz Israel tanztenA vor Gott mit aller Kraft: mit Liedern und mit Zithern und mit Harfen und mit Tamburinen und mit Zimbeln und mit Trompetena.

Es gehört sich als deutscher nicht und es gehört sich als Christ nicht sind zweierlei Dinge!!
-> Der TambourinDance auf Youtube und viele andere Videos, rufen bei mir auch ein Schmuzeln hervor und ich kann damit irgendwie nicht recht was anfangen. Es ist mir als trockener deutscher, tatsächlich so irritierend, dass ich reichlich wenig daran denke wie groß Gott ist, sondern eher “was machen die da!?” “Soll das schön sein?” “Oh was denken meine Nachbarn…?”
-> Aber deswegen sollten wir doch nicht auf die Idee kommen, das wäre per se unchristlich oder unagemessen um Gott anzubeten. Vielleicht für mich und vielleicht auch für meine Gemeinde. Aber nicht per se für einen Christen. Wie kommen wir darauf, wenn die Israeliten es gleich gemacht haben, von denen wir doch sonst so gern die Psalmen bis heute vertonen, singen oder lesen.
Wir brauchen eine Natürliche Lobpreiskultur in Gemeinden, die zu uns und den Menschen um uns her passt, die weder verkramft Hipp und ausgefallen ist, noch verkrampft konservative. Kultur verändert sich! Und wird sich wieder ändern.
-> Nicht alles gefällt jedem und die Kunst einer Gemeinde ist es einen Rahmen zu schaffen in dem möglichst viele die Möglichkeit haben, durch Musik und Gesang Gott anzubeten. Und icht durch Musik vom Gootesdienst oder der Anbetung ferngehalten werden durch die Form. Das soll Musik im GoDi ja ermöglichen. Wir wollen nicht ein Ort werden, wo die Jungen ständig Lieder singen müssen, deren Melodien und Texte schon allein wegen den Worten nicht mehr das Herz erreichen, noch eine Gemeinde in der man nur noch lieder nach 2010 singt und so tut als ob mit den alten keine tiefen geistlichen Erfahrungen verbunden sind, die es Wert sind daran erinnert und gelebt zu werden.
Aber wir sollten uns davor hüten, zu meinen es gebe Instrumente die per se nicht Gott gefallen, wenn sie vielleicht auch per se mir nicht gefallen. Oder Anbetung mit Musik dürfe grundsätzlich nur im Sitzen stattfinden oder in anderen Gemeinden nur im stehen. Man müsse tanzen, auch wenn jeder Gast sich davon abgeschreckt fühlt, oder wir müssten es lassen, weil wer das Tanzbein schwingt, dessen Bein wird im Himmel abgesägt. mal zu bezweifeln, dass David und so gut wie alle Israeliten einbeinig im Himmel tanzen.
Mann muss im Gespräch bleiben, gerade heute wo Kultur, gerade auch im Musikbereich so vielfältig ist wie kaum je zuvor in der Musikgeschichte, müssen wir darauf achten was uns insgesamt erbaut und was nicht. Und das wir immer wieder nicht daran vorbeifinden, dass wir gute kompromisse suchen und dass wir manchmal auch was ertragen üssen, dass unsererm Geschmack nicht entspricht.
Und wir müssen uns herrausfordern lassen auch neues zuzulassen und prüfen, wie auch in vielen anderen Bereichen des christlichen Glaubens.

2.2 Singt dem HERRN ein neues Lied

Auch wenn wir älteres Liedgut schätzen und dem rechnung tragen, dass viele Menschen tiefe Erfahrungen mit Gott mit bestimmten Liedern verbinden, halte ich es für Ausdruck geistlicher frische und aktualität, dass immer wieder neue Musiker und neues Liedgut auf neue Art und weiße seinen Platz bei uns findet. Es zeigt, dass in der Gemeinde die letzte Glaubenserfahrung nicht vor hundert Jahren war, sondern vielleicht letzte Woche und das Glauben auch an die nächste Generation weitergegeben wurde.
Das gerade Erfahrungen mit Gott, neues Liedgut hervorbringen finden wir in der Schrift mehrfach so wiedergegeben, wenn dazu aufgefordert wird, dem Herrn “ein neues Lied” zu singen.
Singt dem HERRN ein neues Lied, lesen wir nicht nur in (Ps 33:3; 40:4; 96:1; 98,1; 144:9; 149:1; und Is 42:10; sowie Rev 5:9; 14:3 , wenn Jesus wiederkommt)
Es wird ein neues Lied geschrieben, nachdem die Israeliten durch das Meer gerettet wurden unter Mose (Ex 15:1ff.)
Sie singen ein neues Lied als Gott sie nin der Wüste mit Wasser versorgt Num 21:16ff.
Deborah und Barak singen an dem Tag ihres Sieges über die kanaaeniter ein neues Lied.
2 Sam 22 berichtet uns davon wie Ps 18 entstanden ist. David schrieb es aus der erfahrung herraus, dass Gott ihn vor König Saul beschützt hat.
Über Salomo wird uns nicht nur berichtet, dass er über dreitausend Sprüche klopfte, sondern, dass er auch über Tausend Lieder verfasste (Wenn wahrscheinlich auch nicht alles Gottesdienstlieder, sonder auch ganz normale für den Alltag) 1 Kings 5:12 )
usw.
Neues Liedgut ist erstmal etwas positives.

2.3 Alte Lieder

Aber natürlich ist auch klar, nicht jedes neue Lied ist zwangsläufig das beste aller Zeiten. Es gibt neue Lieder die musikalisch komisch sind und natürlich auch welch die Inhaltlich etwas arg unter dem möglich dahinkrieschen.
Aber wisst ihr es ist auch ganz normal, dass immer sehr viel mehr Lieder geschrieben werden, wie es letztendlich dann schaffen die Jahrzähnte oder Jahrhunderte zu überstehen. Es ist jetzt ja wirklich nicht so, dass alle Lieder der Christenheit mit den knapp 500 erfasst wären, die wir im roten Liederbuch finden, auch nicht wenn wir die 30 aus der Gemeindeliedermappe oder die etwa 180 aus dem Jugendliederbuch dazu nehmen. Da ist ganz vieles auf der Strecke geblieben. Und auch wenn sich da noch der ein oder andere Schatz verbergen mag, hat das seine Gründe.
Entweder war das Lied nur für eine bestimmte Zeit
oder aber das Lied war so flach, dass sich kein Christ davon wirklich in seinem Gotteslob untersützt gefühlt hat und es wurde deswegen vergessen. Zum Beispiel muss es in der Romantik X Lieder gegeben haben die vom Jesulein im Krippelein, dem al so süssen Engelein, mit Blümelein gehandelt haben, dass wir nur froh sein können, dass davon nur die Besten und oft etwas sprachlich modenesierten bis heute überlebt haben.
Alte Lieder haben also den Vorteil, dass sie schon vorselektiert wurden. Und natürlich haben auch die Israeliten schon neben neuen Liedern immer auch die alten Gesungen, so wie ja das Psalmbuch auch eine Sammlung von Liedern aus knap 1000 Jahren ist, vom Moose bis nach dem Exil, als es dann wohl von den Heimkehreren so zusammengestellt wurde und weite verbreitung fand.
Sie können erinnern, was Gott für unsere Vorfahren bedeutete und oft könen wir uns auch mit vollen Herzen darin wiederfinden. Und für den ein oder anderen Jungen lohnt es sich mal ein altes deutsches Wort zu googlen um zu verstehen was er da singt und dann vielleicht zu merken was doch alles dahintersteckt.

3. Anbetung lädt zum Mitmachen ein.

3.1 Mission

Unser Psalm endet folgendermaßen
6 Alles was Atmet lobe Jah
Lobet Jah!
Das ist das Ziehl Gottes mit der Erde. Jede Kreatur soll am Ende in die Anbetung Gottes, zu ihrem eigenen nutzen, einstimmen.
Und es wir hier deutlich, was wir oft praktisch erfahren. Musik im GoDi soll zum Mitmachen einladen und auch Menschen die Gott noch nicht kennen einen ersten Einblick in das Himmelsreich geben. Manches kann durch Musik schon verstanden werden, das letztgültig noch nicht meinen Verstand durchdrungen hat...

3.2 Bis die ganze Schöpfung ergriffen wird...

Anbetung Gottes mit Musik, so lesen wir dann auch in der Ofb, endet nicht mit dieser alten Erde, sondern wird auch dann noch dabei sein wenn der Himmel die Erde ergreift und sie völlig neu macht. Sie verbindet doe Gläubigen aller Zeiten und verbindet auch schon im heute mit der Ewigkeit.

3.3 Lasst uns Gott jetzt mit Musik loben

Und wir, ich wollen euch jetzt einladen zusammen Gott mit Liedern anzubeten und uns für dieses Geschenk Zeit zu nehmen. Unsere Musiker haben sich dafür heute morgen extra wieder etwas mehr Zeit als sonst genommen um ihre Gaben zur Blüte zu bringen. Und wären wir im VorGoDi viele ale Lieder genossen haben, singen wir dem Herrn jetzt auch ein paar neue Lieder. Wobei gleich das erste Uralt ist vom text her :). “Singt dem Herrn ein neues Lied!”

Bibliographie.

Best, H.M.; Huttar, D.; “Music, Musical Instruments” in: Moisés Silva and Merrill Chapin Tenney, The Zondervan Encyclopedia of the Bible, M-P (Grand Rapids, MI: The Zondervan Corporation, 2009), 351–353.
Walton, John H. Zondervan Illustrated Bible Backgrounds Commentary (Old Testament): The Minor Prophets, Job, Psalms, Proverbs, Ecclesiastes, Song of Songs. Vol. 5. Grand Rapids, MI: Zondervan, 2009.
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