Es ist besser mit Gott für Gott zu wachsen

Martin Teubert

5-Minuten-Predigten • Sermon • Submitted 3 years ago

Psalm 1:1–3

Spiritual Growth

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Notes

Transcript

Kreativer Einstieg

Stellt euch vor, Ulli kommt morgens in unsere Klasse und möchte mit dem Unterricht beginnen. Und nachdem er zum Reden angesetzt hat merkt er, dass ihm gar keiner zuhört. Er schaut die einzelnen Personen durch, alle sind da. Er ist auf der Suche nach jemanden, der mit ihm reden will. Alle wirken stark beschäftigt, konzentriert, eifrig blätternd, lesend. Als er einzelne Personen anspricht was sie denn da machen bekommt er zur Antwort: Wir haben hier ein Ellen-langes Skript, das beinhaltet allen Stoff, den wir lernen müssen. Außerdem sagt man ihm, dass nicht genug Zeit sei, um mit ihm in ein längeres Gespräch einzusteigen. Die Zeit muss man sich diszipliniert einteilen, wenn man den Stoff bis zum Ende des Trimesters komplett verstanden haben möchte…

Predigtmotto

Das ist natürlich eine fiktive Geschichte, die uns als Einstieg dienen soll für das Thema: “Es ist gut mit Gott für Gott zu wachsen”

Predigtgliederung

Ich beschreibe anhand von Ps 1, was der Glückliche nicht tut, was er stattdessen tut und was er davon hat.

Predigtpunkte

1. “Gott in Vergessenheit”. Der Glückliche geht nicht den Weg der Sünder. Ohne es zu merken drifte ich gelegentlich in ein Leben ab, in dem ich auch ohne Gott klar komme. Es fällt mir nicht immer leicht in einem Alltag, in dem man die Pflicht hat sich mit Gottes Wort zu beschäftigen, auch noch die Beziehung zu ihm zu pflegen. Deswegen

2. “Beziehung aus Freiwilligkeit”. Der Glückliche sinnt mit Freude über das Gesetz Gottes nach Tag und Nacht. Essentiell für eine gut Beziehung ist, dass man sie freiwillig führt. Wir müssen es bei allen verpflichtenden Aufträgen schaffen gerne zu tun was wir tun. Wir müssen nicht jede Tätigkeit lieben, wir dürfen aber auch nicht die Lust zu seiner Nähe verlieren.Nun folgt

3. “Fruchtbarkeit trotz Dürre”. Was wären für dich Früchte dieser Bibelschul-Zeit? Philipp hat in seiner Andacht zum Nachdenken angeregt, aus welchen Gründen man an die Bibelschule gekommen ist. Ihr hattet jeder eure eigenen Vorstellungen. Aber dann birgt die Zeit auch noch unvorhersehbare Komponenten. Irgendetwas wird immer anders. Die geistlichen Ziele wird man ohneGottes Zutun nie erreichen. Meine PEP-Ziele im ersten Jahr waren: Die Bibel mehr verstehen, Gott mehr kennen lernen und mich selbst mehr kennen lernen. Ich denke Bibelverständnis, Glaube und Charakter sind genau solche Früchte, die entstehen wenn wir mit Gott für Gott wachsen.

Zusammenfassung

Ich fasse zusammen: Der Psalm unterscheidet zwei Lebensweisen in ihrer grundsätzlichen Art: Die des Gerechten und die des Gottlosen. Dabei geht es aber nicht darum Menschen in Schubladen zu stecken, sondern: Abgesehen vom Grundsätzlichen sehen wir in den Details unserer Herzen ein “sowohl als auch”, wir kennen beides. Deswegen ist es wichtig, dass wir nicht vergessen mit Gott für Gott zu wachsen. Wir können nicht die Lerninhalte in dem Sinn verstehen, wenn wir keine Zeit für die Kommunikation mit dem Lehrer haben!

Herausforderung/ Motivation

Ich möchte dich heute herausfordern: Höre nicht auf mit Gott zu reden! Du kennst die Zeit am Besten, an der du zur Ruhe kommst und eine Primetime hast. Richte sie dir fest jeden Tag ein. Dann mach dein Handy aus, hänge das „bitte nicht stören Schild“ an deine Tür und stehe dem Gespräch mit Gott voll und ganz zur Verfügung.Höre bewusst auf das, was Er dir mitteilen möchte.

Lasst uns unsere Augen auf Gott richten, dann werden unsere Früchte selbst in dürren Zeiten reifen. Dann werden wir noch lange nach der Bibelschule von ihnen profitieren.