zusammenwachsen - liebevoll strahlend

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Licht und Schatten, Schatten und Licht. Das eine vernebelt, versteckt und wenn wir ehrlich sind, ist es ist es schon gruselig und ein bisschen furchteinflössend, wenn es dunkel ist. Wenn es aber hell ist, dann können wir klar sehen, dann ist alles sichtbar und wir können uns wohl fühlen. Wir Menschen sind von Natur aus zu Licht hingezogen und brauchen Licht auch zum überleben. Eine Fledermaus sieht das anders, sie braucht kein Licht und in der Finsternis fühlt sie sich auch signifikant wohler als im Tageslicht.
Paulus redet im Text von heute auch über Licht und Finsternis. Aber eine andere Art. Paulus redet von der Finsternis in der wir Menschen leben. Beziehungsweise gelebt haben, denn als Christen sind wir Kinder des Lichts. Paulus redet von dem Leben mit Gott, dem Leben im Licht und dem Leben ohne Gott, ohne Licht. Und er macht klar, was das für uns impliziert, nämlich: lebt auch so.
Das meint unser Leben mit Gott sollte sich von dem ohne Gott unterscheiden. Es sollte ein unterschied geben wie von Nacht zu Tag, von dunkel zu hell, wie von Finsternis zu Licht… ohhhhhh
Aber im Ernst: Da ist ein Unterschied. Und der hat damit zutun, was wir machen, wie wir leben.
Paulus fordert uns dazu auf als Kinder des Lichts zu leben. Und die Frucht des Lichts erweist sich in lauter Gütigkeit, Gerechtigkeit und Wahrheit und wir sollen dabei prüfen was Gott wohlgefällig ist. [ Eph 5,9-10 ]
Nicht zu vergessen der Umgang mit einander in Danksagungen.
Heißt, wir können und sollen uns aktiv für Handlungen entscheiden die Gott gefallen, die richtig sind. Es heißt aber auch wir sollen uns aktiv gegen bestimmt Dinge entscheiden:
“3 Unzucht aber und Unsittlichkeit jeder Art oder Geldgier dürfen bei euch nicht einmal mit Namen erwähnt (oder: zum Gegenstand eurer Gespräche gemacht) werden, wie es sich für Heilige geziemt, 4 ebensowenig unanständiges Wesen und fades Geschwätz oder leichtfertige Witze, die sich für euch nicht schicken würden, statt dessen vielmehr Danksagung.” [ Eph 5,3–4 ]
Unzucht aber und Unsittlichkeit jeder Art. Was mein das? Sex. Um genau zu sein ALLES was mit Sex im Sinne von Ehebruch oder sexueller Unmoral zutun hat. Und das ist viel, das meint nicht nur Unehelichen Sex, das meint auch die Gedankenspiele und Tagträume, das meint auch Internet Videos und Magazine, Das was Paulus hier sagt, meint all DAS!
Geld-/Habgier. Geld ist zwar nützlich, aber es darf nicht zum Zentrum deines Lebens werden. Denn das möchte Jesus sein.
ein unanständiges Wesen und und fades Geschwätz oder leichtfertige Witze. Von allen drei Punkten ist das wohl am klarsten oder? Hier geht es um den Umgang und Umgangston untereinander! Behandle deine Mitmenschen anständig. Ein beleidigendes Wort verursacht mehr Schaden als ein scharfer Dolch. Das heißt nicht: Mach keine Witze! Eher: Pass auf was du sagst und wie du es sagst.
Das ALLES ist gut. Und richtig so zutun. Und leben im Licht meint genau das: Lebe so, wie Gott sagt. Lebe im Licht seiner Gerechtigkeit und Wahrheit.
ABER wir sind auch nur Menschen, wir fallen immer wieder hin, und es funktioniert einfach immer wieder nicht und immer wieder machen wir, machen ich, machst du etwas falsch und irgendwie immer wieder das gleiche. Wir schaffen es nicht immer im Licht zu bleiben und als Kinder des Lichts zu leben.
Aber wir sind nicht nur Kinder des Lichts, sondern auch Gottes geliebte Kinder. Das macht den unterschied. Nicht umsonst sagt Paulus auch zu erst: “wandelt in der Liebe/lebt in der Liebe”
Weil Gott uns LIEBT hat er seinen Sohn für uns geopfert. Jesus ist für uns am Kreuz gestorben, für ALLE was wir getan haben, und tun werden, was nicht zu Gott gehört, was Schatten ist. Denn:
“Das alles wird aber, wenn es aufgedeckt wird, vom Licht getroffen und offenbar gemacht; denn alles, was offenbar gemacht wird, ist Licht. Daher heißt es auch: »Wache auf, du Schläfer, und stehe auf von den Toten! Dann wird Christus dir aufleuchten (= dich erleuchten).“
Jesus ist für all das was wir tagtäglich tun, was wir getan haben und noch tun werden gestorben und wir dürfen es zu ihm bringen und er macht es rein, er nimmt die Finsternis weg und schafft Licht. Sogesehen lässt uns Jesus ein Licht aufgehen. Und dieses Licht ist das, was uns verändert. Dieses Licht lässt auch uns liebevoll leuchten.
Wenn Paulus sagt: “wandelt in der Liebe” meint das er das wir in der Liebe Gottes zu uns leben sollen. Wir leben als Gottes Kinder und es gibt NICHTS was Gott dazu veranlassen könnte, das er uns nicht mehr als geliebte Kinder ansieht. Natürlich ist darin auch ein Anspruch und eine Herausforderung ABER im selben Moment ist da IMMER WIEDER unser liebender Vater der uns immer wieder sagt: “Lass mich deine Dunkelheit, deine Finsternis weg nehmen und Licht schaffen” Und in dem wir Gott in uns Licht schaffen lassen, in dem wir ihm unsere Schuld immer wieder bringen lässt er uns leuchten.
Und Gottes Liebe ist eine Liebe die abfärbt und uns zum leuchten bringt. Gott lässt uns leuchten und leuchtet liebevoll durch uns. Das passiert wenn wir in Gottes Liebe wandeln, immer wieder versuchen das zutun was er will und immer wieder aus der Vergebung leben, dann beginnt Gottes Art auf uns ab zu färben, deswegen spricht Paulus von Früchten des Lichts, so etwas wie Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit kommt nicht von jetzt auf gleich, und du wirst auch immer wieder merken, das du es nicht schaffst im Licht Gottes zu bleiben. ABER du darfst wissen, dass du in der Liebe Gottes leben darfst und Gott deshalb immer wieder deine Finsternis zu Licht machen will.
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