Wünsche für die EFB

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Notes
Transcript

letzten Worte

Erstmal Entschuldigung
Enttäuschungen
Erwartungen
Unfähigkeit bestimmte Dinge nicht zu meistern
Danke sagen
gemeinsame Zeit
Für die offenen Türen
gute Beziehungen und Vertrauen
Großzügigkeit
Für die Schwierigkeiten
Alle, die im Leitungskreisen mitgewirkt haben (Gemeinderäte - Leitung) Für das Verständnis bei den Dingen, die für uns nicht Einfach waren.

Ich wünsche mir euch ...

Schmerzen
dass ihr viel verliert
Traurigkeit

1. Schmerzen

Galater 4,19 (NGÜ NT+PS)
19 Meine Kinder, es ist, als müsste ich euch ein zweites Mal zur Welt bringen. Ich erleide noch einmal Geburtswehen, bis Christus in eurem Leben Gestalt annimmt.
Paulus spricht hier von seinen pastoralen Schmerzen. Und er vergleicht es mit Geburtswehen.
Er leidet wie eine werdende Mutter, die für ihr Baby kämpft.
Die Mütter, die ihre Kinder bei einer normale Geburt auf die Welt gebracht hat, wissen wie das ist. Und wir als Väter, die vielleicht den ganzen Prozess begleitet haben, wissen wie besonders und wichtig dieser Moment ist.
Paulus vergleicht die Geburt eines Kindes, die Schmerzen der Mutter mit seinen pastoralen Schmerzen, wenn er an die Gläubigen in Galatien nachdenkt und für sie betet, für ihre Kämpfe in all den Dinge des Lebens um Jesus nachzufolgen. Sich von den alten religiösen Art zu denken zu befreien.
Für Paulus das sind seine Schmerzen als Pastor/Apostel. ich denke das sind die Schmerzen einer Gemeinde auch. Denn in der Gemeinschaft der Gemeinde, durch die ganze Arbeit einer Gemeinde, mit den einzelnen Menschen, findet der Prozess der “Geburt” statt.
ich wünsche euch viel Schmerzen … wie Geburtswehen.
Denn solange Schmerzen da sind … solange immer wieder neue Schmerzen ( ) dazu kommen, es ist ein Zeichen, dass neues Leben entsteht.
Wenn die EFB auf ein mal kein Konflikten zwischen den Gemeindeglieder hat, wenn Menschen nicht mehr miteinander ringen, um einander zu dienen, einander zu vergeben, mit den unterschiedlichen Sichten klar zu kommen, es ist ein Signal, dass das Baby nicht mehr lebt. Ein Signal, dass man aufgehört hat in dem Wandeln des Sinnes. Und auch ein Signal, dass kein Mensch mehr zum Glauben kommt.
Ich wünschen euch viel Schmerzen … und das heißt im Wahrheit, ich wünschen euch viel Leben.
Und dass ihr euch auf das “neue Leben” die im Prozess der Geburt konzentriert mehr als auf die Schmerzen.
John 16:21 NGÜ NT+PS
21 Es geht euch wie der Frau, die ein Kind bekommt: Während der Geburt macht sie Schweres durch, aber wenn das Kind dann geboren ist, sind alle Schmerzen vergessen, so groß ist ihre Freude über das Kind, das sie zur Welt gebracht hat.
Wenn nur die Schmerzen der Mittelpunkt sind, dann sehr ihr nicht mehr das Wunder, das neue Leben entsteht. Und dann wird mal schnell zu müde.
Ich wünschen euch viel Schmerzen, aber dass ihr euch auf das neue Leben konzentriert. Das wir euch ein Signal sein, dass ihr eine lebendige Gemeinde seid.

2. dass ihr viel verliert

Lukas 9,23-24
Luke 9:23–24 NGÜ NT+PS
23 Nun wandte sich Jesus an alle und sagte: »Wenn jemand mein Jünger sein will, muss er sich selbst verleugnen, sein Kreuz täglich auf sich nehmen und mir nachfolgen. 24 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten.
Jesus am Kreuz könnte sich selbst retten. Aber nein, Jesus musste sich nicht als der Gewinner zeigen. Er konnte sein eigenen Leben verlieren, um den Willen des Vaters zu tun.
Un überhaupt, die ganze Botschaft von Jesus war weniger auf “gewinnen” sondern viel mehr auf “verlieren” fokussiert.
In seiner Botschaft hat Jesus uns ein Fundament verkündigt: Der Vater wird euch retten. Er liebt euch. Ich braucht keine Angst haben, zu kurz zu kommen. Nun, weil ihr Gott habt, uns seine Liebe (Und das ist das wichtigste) … dann könnt ihr lernen auf vieles zu verzichten, nicht mehr zu rächen, Reichtum zu schenken, die Letzten sein usw...
Wenn wir Jesus nachfolgen, werden wir lernen “Verlierer zu sein” nicht “Gewinner” sondern “Verlierer”.
Das ist eine unheimliche schwierige Sache für uns. Besonders in einer Kultur, wo wir ständig dazu aufgefordert sind, Gewinner zu sein, uns selbst zu Behaupten, die Opposition zu demütigen.
Unterwegs mit Jesus zu sein, ist ein ständiger Prozess, wo wir vieles verlieren müssen.
Wir müssen eine Bestimmte Art zu denken verlieren, bestimmte Gewohnheiten, bestimmte Traditionen, bestimmte Beziehungen können nicht weiter geführt werden, wir müssen lernen die Bindung zum Besitz, Geld, Status verlieren, damit wir in das Reich Gottes leben können.
Ich wünsche euch, dass alles was euch hindert immer mehr im Gottes Reich zu leben, dass ihr das verliert.
Paulo Borges Junior: In meiner Gemeinde predigte ich nicht mehr “Sieg-Errettung” sondern nur “Verlorenheit”. Ich predigte nicht mehr dass wir mit Jesus alles Gewinnen werden, sondern im Gegenteil, ich predigte nur dass wir mit Jesus nun alles verlieren können, und wir werden noch Freude finden.
Ich bin längst noch nicht da.
Letzendlich, müssen wir lernen uns selbst zu verlieren.
John 12:24–25 NGÜ NT+PS
24 Ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es ein einzelnes Korn. Wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht. 25 Wem sein eigenes Leben über alles geht, der verliert es. Wer aber in dieser Welt sein Leben loslässt, der wird es für das ewige Leben in Sicherheit bringen.
Also … ich wünsche euch, dass ihr viel verliert. Oder besser gesagt, dass ihr immer tiefer begreift, dass ihr schon alles habt, weil ihr in Christus seid.
Eine tiefe Erkenntnis der Liebe und der Gnade (dass ihr schon alles Besitz) dass diese Erkenntnis eure Bindung von den irdischen Sachen schwächer macht … dass ihr Dinge freiwillig “verlieren” “abgeben” “schenken” “teilen” könnt.
Also … es geht nicht um Dinge zu verlieren, sondern die Erkenntnis, dass eigentlich uns nichts gehört … und dass wir in Christus alles haben.
Viele junge Leute für die Welt Mission verlieren könnt.

3. Traurigkeit

Das hat auch was mit der Welt Mission zu tun:
Matthew 9:35–38 NGÜ NT+PS
35 Jesus zog durch alle Städte und Dörfer jener Gegend. Er lehrte in den Synagogen, verkündete die Botschaft vom Reich Gottes und heilte alle Kranken und Leidenden. 36 Als er die Scharen von Menschen sah, ergriff ihn tiefes Mitgefühl; denn sie waren erschöpft und hilflos wie Schafe, die keinen Hirten haben. 37 Da sagte er zu seinen Jüngern: »Die Ernte ist groß, doch es sind nur wenig Arbeiter da. 38 Bittet deshalb den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter auf sein Erntefeld schickt!«
Die Traurigkeit (tiefes Mitgefühl) - ein leidendes Herz - war wie eine treibende Kraft für Jesus.
Ich wünsche euch diese Traurigkeit von Jesus hier: Die Traurigkeit über das Schicksal von Menschen, über die Ungerechtigkeit der Welt, über ihre Verlorenheit.
Jesus hat die Menschen geliebt, nicht weil es ihnen gut ging. Sie hat sie geliebt, und war bereit sich für sie zu opfern, genau weil er sah, in welcher Elend sie lebten.
Möge diese Traurigkeit eure Herzen erfüllen ...
Aber im Grunde ist nicht Traurigkeit was ich euch wünsche, sondern Freude und den richtigen Blick für die Ernte.
Jesus blickte die Menschen mit Mitgefühl, betrübt im Geist, aber gleichzeitig mit voller Zuversicht und Hoffnung: “Die Ernte ist groß!” Könnt ihr das sehen? - Betet zu Gott mehr mehr arbeiter. (Arbeiter aus Biebesheim für die ganze Welt)
Und dann … die Freude, die aus der Traurigkeit entsteht:
Hebrews 12:2 NGÜ NT+PS
2 und unseren Blick auf Jesus richten, den Wegbereiter des Glaubens, der uns ans Ziel vorausgegangen ist. Weil Jesus wusste, welche Freude auf ihn wartete, nahm er den Tod am Kreuz auf sich, und auch die Schande, die damit verbunden war, konnte ihn nicht abschrecken. Deshalb sitzt er jetzt auf dem Thron im Himmel an Gottes rechter Seite.
Weil die Freude auf uns wartet, dass wir uns bereit hingeben können, für Gottes Reich.

ENDE

Leben ist garantiert
Sieg ist garantiert
Freude ist garantiert.
Wir wollen, dass Menschen, die Freude an den überaus guten Gott erleben.
Damit Menschen diese Freude erleben, muss eine Gemeinde bereit sein, erstmal Traurigkeit zu ertragen, Dinge zu verlieren und Schmerzen zu füllen.
Das wünsche ich mir euch als Gemeinde. (Für Bergen auch)
Auf das neue Leben fokussiert
Augen für das, was Gott schon gegeben hat
Freude, die schon vorbereitet ist.
LIED: wenn die Meeren toben, Sicherheit, Leben, Halt und Freude.
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