Sermon Tone Analysis

Overall tone of the sermon

This automated analysis scores the text on the likely presence of emotional, language, and social tones. There are no right or wrong scores; this is just an indication of tones readers or listeners may pick up from the text.
A score of 0.5 or higher indicates the tone is likely present.
Emotion Tone
Anger
0.11UNLIKELY
Disgust
0.06UNLIKELY
Fear
0.08UNLIKELY
Joy
0.15UNLIKELY
Sadness
0.48UNLIKELY
Language Tone
Analytical
0UNLIKELY
Confident
0.26UNLIKELY
Tentative
0UNLIKELY
Social Tone
Openness
0.2UNLIKELY
Conscientiousness
0.13UNLIKELY
Extraversion
0.44UNLIKELY
Agreeableness
0.6LIKELY
Emotional Range
0.15UNLIKELY

Tone of specific sentences

Tones
Emotion
Anger
Disgust
Fear
Joy
Sadness
Language
Analytical
Confident
Tentative
Social Tendencies
Openness
Conscientiousness
Extraversion
Agreeableness
Emotional Range
Anger
< .5
.5 - .6
.6 - .7
.7 - .8
.8 - .9
> .9
“Vorbereitung”
Main Sentence: “Der heilige, allmächtige Gott will Gemeinschaft mit uns Menschen obwohl seine heiligkeit nicht zu uns passt.”
Einleitung
Real God...
Gibt es Gott?
Wo kann ich ihn finden?
Wie sieht er aus?
Was tut er? Wer ist er? Was hat das alles mit mir zu tun?
Wer hat sich diese Fragen schon mal gestellt?
Wer konnte die Fragen nicht nur zur eigenen Zufriedenheit beantworten, sondern auch für jemanden mit einer andren Meinung?
Damit sind wir beim Problem.
Wenn ich jemand anders Überzeugen will, dass etwas so ist, wie es ist müsste ich es Beweisen.
Das geht bei einigen Sachen einfacher als bei anderen.
Wenn ich zum Beispiel Damaris beweisen will, dass sie kleiner ist als ich kann ich das auf eine Vielfalt von Wegen tun:
Ich kann zum Beispiel ihre und meiner Körpergröße messen und die dann vergleichen.
Das wenn sie mir das dann nicht glaubt oder mir nicht zu hört, ist das was anders.
Aber grundsätzlich könnte ich das schon irgendwie beweisen.
Jetzt ist die Frage aber: Kann ich, kann man Gott/ Gottes Existenz beweisen?
Es gab mehrere sehr kluge Männer, die das versucht haben: zum Beispiel Anselm von Canterbury oder Thomas von Aquin.
Beide sehr weise Männer, beide sehr kluge Männer und beide mit sehr viel Zeit, um über diese Frage nachzudenken.
Gute Voraussetzungen, oder?
Aber die Antworten, die sie geben haben leider ein zieeeemlich großes Problem: Ihre “Gottes-Beweise sind:
—> Entweder nur sinnvoll, wenn man davon ausgeht, dass es Gott gibt.
Naja.
—> Oder sie sind eigentlich nur eine Herleitung das Alles irgendwo einmal angefangen haben muss.
Auch hier wieder: Naja...
Beides ist irgendwie hilfreich, aber beides auch nicht direkt die Antwort auf die Frage: Gibt es Gott und wenn ja, kann ich es Beweisen?
Es geht in die richtige Richtung aber irgendwie beliebt das alles auf dem Level eines Gedankenexperiments stehen.
Fassen wir zusammen: Anscheinend könne wir Gott nicht nachweisen, weder in dem wir ihn mit in Schweden suchen gehen noch in dem Gedankenexperimente machen.
Aber was wäre, wenn es Gott wirklich gibt und er sich den Menschen, uns, zeigt?
Wenn er zeigt, wer er ist und was er mit und von uns will?
Wenn er selber den “Gottesbeweis” erbringt?
Die Bibel berichtet uns davon an mehreren Stellen und eine davon schauen wir jetzt einfach mal rein.
Die Stelle findet ihr im 2. Buch Mose, Kapitel 19.
Wir hören uns das jetzt mal gemeinsam an und ihr könnt entweder in euren eigenen Bibeln oder auf der Leinwand mitlesen.
Hauptteil
Was für ein Gottesbeweis!
Gott kommt selbst herunter in diese Welt, auf den Berg Sinai und begegnet dem Volk Israel!
Gott wird für alle Augen sichtbar!
Da passiert etwas wonach schon so viele Menschen gesucht haben.
Und was eigentlich NICHT passiert.
Denn sonst würden wir ja nicht nach Gottesbeweisen fragen, oder?
Ich meine, wenn wir Gott ständig sehen würden... Aber normalerweise sehen wir Gott nicht, normalerweise ist Gott nicht sichtbar, er ist fern, still und unerreichbar.
Zumindest für uns.
Da ist eine unüberwindbare Distanz!
Und doch zeigt sich Gott.
Und doch begegnet er Menschen, hier dem Volk Israel.
Er führt das Volk Israel aus Ägypten, er befreit sie aus der Sklaverei und führt sie in die Wüste an den Berg Sinai, um ihnen seinen Bund anzubieten.
Dieser Gott der uns so still, fern und unerreichbar scheint bietet dem Volk Israel einen Bund an.
Er will mit ihnen in Gemeinschaft leben, er will für sie da sein, er will die Distanz überwinden.
Und damit das Volk Israel auch ganz sicher weiß das es Gott gibt, dass er durch Mose zu ihnen redet und damit sie den Worten Mose glauben, darum kommt Gott auf den Berg Sinai.
Und er kommt mit aller Macht und Gewalt, mit all seiner Herrlichkeit und Heiligkeit.
Er kommt als der Herr über Sturm und Wind, Blitz und Donner.
Er kommt in Rauch und Wolken gehüllt.
Er kommt mit Erdbeben und lauten Posaunen und Trompeten!
Gott kommt und wird erlebbar.
Er wird erlebbar als der Gott, dem diese Welt gehört.
Ihm ist alles Untertan, jeder Sturm, jedes Gewitter, jedes Erdbeben.
Gott demonstriert seine Größe, seine Macht.
Gott ist der Schöpfer des Himmels und der Erde und er wird als der Herr über die Schöpfung, selbst die für uns unzähmbaren Naturereignisse erlebbar.
Gott wird erlebbar.
Und er will erlebbar bleiben!
Gott will mehr tun als einfach beweisen, dass er da ist.
Er bringt mehr als einen einfachen Gottesbeweis!
Gott kommt auf den Berg hinunter, um unten bei den Menschen zu sein.
Ja, na klar: ein Gottesbeweis würde reichen, um festzustellen: “Gott gibt es wirklich.”
Aber diese Erkenntnis ist nicht das, was Gott will.
Gott möchte mehr.
Wie ist das gemeint?
Angenommen, ich würde Damaris nicht kennen und einer aus der Band würde sagen: “Es gibt eine Damaris.”
Und ich würde drauf sagen: “Glaub ich nicht.”
Und dann würde Damaris irgendwann sehen und feststellen: “ Die gibts wirklich!”.
Wenn ich aber nicht nur sehe, dass es Damaris gibt, sondern anfange mit ihr Zeit zu verbringen und wir uns anfreunden, wurde mir zwar trotzdem bewiesen: Damaris gibt es.
ABER ich habe sie auch persönlich kennen gelernt, weiß nicht von ihrer Existenz, sondern auch wer sie ist, was sie mag und hatte eine gute Zeit mit ihr.
So ähnlich ist das mit Gott und dem Volk Israel: Gott zeigt sich nicht nur dem Volk Israel, sondern lädt sie ein: “Kommt und lernt mich kennen!”
Er bietet ihnen eine Freundschaft, eine Beziehung, Gemeinschaft mit sich oder mit den Worten der Bibel: seinen Bund an.
Aber obwohl Gott den Menschen so nahekommt, obwohl er Gemeinschaft mit ihnen haben will: …ist er immer noch fern.
Obwohl er erlebbar wird, ist zwischen Gott und den Menschen ein Sicherheitsabstand.
Und ich glaube, den Israeliten war das auch dann irgendwie ganz recht so.
Wenn ich vor Angst zittere und mir gesagt wird, dass ich sterben muss, wenn ich zu nah an den Berg gehe, dann würde ich so einen Sicherheitsabstand auch wollen.
Aber Gott will den Menschen ja eigentlich nahekommen.
Gott will ja eigentlich eine Beziehung mit dem Volk Israel.
ABER die Menschen haben Angst vor Gott und wenn sie Gott zu nahekommen, müssen sie sterben?
Warum?
Die einfache Antwort ist: Weil Menschen eben Menschen und nicht Gott/Götter sind.
Es geht darum wer Gott ist.
Um genau zu sein, geht es um seinen Charakter, um seien Persönlichkeit (wenn man so will) Gott ist die absolute Gerechtigkeit, das absolut Gute, das absolut Reine und die absolute Fehler-/Schuld- &Sündlosigkeit in Person.
Diese Eigenschaften lassen sich mit einer Aussage zusammenfassen: Gott ist heilig.
Gott ist absolut, voll und ganz HEILIG!
Gott ist das, was wir Menschen nicht sind.
Denn wir sind weder wirklich gerecht noch zu 100% gut.
Und fehlerlos/-frei sind wir auch nicht.
Im Gegenteil.
Ein Blick in die Nachrichten oder auch einfach zum eigenen Nachbarn oder Klassenkameraden genügt, um festzustellen: Nope, der ist nicht gerecht, gut und schon gar nicht fehlerlos.
Und wenn ich mich dann selber mal ganz ehrlich anschaue, komme ich, vielleicht nicht zu einem ganz so kritischen Urteil wie bei meinem Nachbar/Klassenkamerad, weil: „Hey, soooo schlimm bin ich doch auch wieder nicht…“ ABER ganz ehrlich: 100% gut bin ich auch nicht.
Eigentlich sogar weit davon entfernt.
Und da ist das Problem.
Daher kommt die Distanz.
Etwas was heilig ist, passt nicht zu etwas was unheilig ist.
Wer von euch kennt das Gedicht: “Dunkel war’s der Mond schien helle”?
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